Wuppertal trendet: 5 Gründe für einen Kurztrip in die Bergische Metropole + Hoteltipp: das Vienna House Easy by Wyndham Wuppertal
Wuppertal? Wo liegt das überhaupt und warum muss man dahin? Zugegeben: die kleine Stadt an der Wupper geht im Schatten der großen – in unmittelbarer Nähe liegenden – Großstädte Köln und Düsseldorf ein wenig unter. Dabei ist es hier erstaunlich grün, viel weniger trubelig und es gibt zahlreiche großartige Ausflugsziele in der Umgebung. Wir haben drei Nächte im stylishen Vienna House Easy by Wyndham Wuppertal verbracht und die Bergische Metropole für Euch ausgecheckt.
Wuppertal? Wo ist das denn?
Für alle die, die noch nie von Wuppertal gehört haben: die Stadt liegt in Nordrhein-Westfalen, genauer im westlichen Teil des Bergischen Landes. Durch die Stadt fließt der Fluss Wupper – daher der Name. Bis ins 19. Jahrhundert entwickelte sich die Region zu einem Zentrum der deutschen und europäischen Frühindustralisierung – vor allem die Textilindustrie bescherte der Stadt Wohlstand und Wachstum. Rund um Wuppertal liegen die Wiesen und Wälder des Bergischen Landes – aber auch innerhalb der Stadt gibt es viele Grünflächen.
Wenn Ihr nach Wuppertal kommt, solltet Ihr möglichst viele Strecken zu Fuß zurücklegen – allerdings geht es ständig bergauf und bergab. Ein bisschen Kondition müsst Ihr also mitbringen.
5 Gründe warum Wuppertal auf Eure Bucketlist gehört
#1 Das coolste Hotel der Stadt: Vienna House Easy by Wyndham Wuppertal
Ich liebe Unterkünfte, die stilvoll, familienfreundlich und vor allem erschwinglich sind. Wir suchen oft nach Unterkünften, die nicht direkt in touristischen Hotspots liegen, sondern etwas außerhalb, von denen aus man aber alle Sehenswürdigkeiten leicht erreichen kann.
Für mich ist das die ideale Kombination aus Ruhe (wenn man sie braucht) und Action. Eine meiner absoluten Lieblingshotelmarken – Vienna House by Wyndham – bietet genau das: nettes Personal, tolle Zimmer, cooles Design, gutes Frühstück – genau das, was Familien brauchen. Deshalb war das Vienna House Easy by Wyndham in Wuppertal unsere erste Wahl für unseren Kurztrip nach Wuppertal.
Von außen eher unscheinbar, dafür von innen ein echter Knaller. Bunte Farben, sehr hell, moderne Einrichtung und überall witzige und kreative Details wie die Wandbilder mit der Wuppertaler Schwebebahn oder die Schreibstation für Postkarten.
Witzige Idee außerdem: im Vienna House Easy by Wyndham Wuppertal gibt es eine Pflanzenbank. Da kann man sozusagen eine Pflanze auf Zeit adoptieren: einfach mit aufs Zimmer nehmen und sich während des Aufenthalts darum kümmern. Fast wie zu Hause, oder?
Gemütlich & mit ausreichend Platz: Die Zimmer im Vienna House Easy by Wyndham Wuppertal
Platz ist für mich immer essentiell, wenn ich mit den Kids reise. Dabei brauchen wir keinen großen Kleiderschrank, aber wir freuen uns über bequeme, große Betten und Ablagefläche im Badezimmer. Beides gibt es in unserem modernen Familienzimmer ausreichend. Die großen Fenster geben den Blick auf die sehr hübsche historische Stadthalle frei, in der regelmäßige Konzerte stattfinden. Links davon ist die „Schwimmoper„, die derzeit saniert wird, bei der Hotelgäste sonst aber den Pool, die Sauna und den Fitness-Bereich nutzen dürfen.
Hungern muss hier keiner: Frühstück, Snacks & Hausmannskost im Gasthouse
Die erste Frage der Kinder außerdem wirklich IMMER wenn wir irgendwo einchecken: Wie ist das Essen? Von wem sie das wohl haben 😊! Neben lokalen Spezialitäten gibt es im einladenden hauseigenen Restaurant Gasthouse vor allem ein sehr gutes Frühstück. Eine große Auswahl an verschiedenen Käsesorten, Eierspeisen, Müsli, Marmelade, frisches Obst, verschiedene Säfte und eine Brot- und Brötchenauswahl. Der Service ist freundlich und aufmerksam. Bei schönem Wetter kann man auch super auf der schönen Außenterrasse sitzen.
Nach einem langen Ausflugstag haben wir uns abends meist am kleinen Snack-Bereich in der Lobby mit Süßigkeiten und Chips eingedeckt. Ich liebe es abends im Urlaub gemütlich gemeinsam noch einen Film oder eine Show im Fernsehen zu schauen und dazu gehören dann natürlich auch die passenden Knabbereien.
Zentral gelegen & Ruck zuck in der Stadt
Ausstattung Top, Essen super, aber wie sieht es eigentlich mit der Lage aus? Euer Auto könnt Ihr getrost (zu sehr fairen Preisen) auf dem großen Parkplatz vor dem Hotel parken. Dann gibt es zwei Möglichkeiten: kostenfrei Fahrräder an der Rezeption des Vienna House Easy by Wyndham Wuppertal zu leihen oder DAS Verkehrsmittel schlechthin zu nutzen: die Schwebebahn! Die erreicht Ihr vom Hotel aus in ca. 5-8 Gehminuten – und allein um damit zu fahren lohnt der Besuch in Wuppertal!
#2 Einsteigen & Davonschweben: eine Fahrt mit der Wuppertaler Schwebebahn
Das gibt´s nirgendwo sonst in Deutschland: Seit 1901 gibt es in Wuppertal eine Schwebebahn – also eine Bahn die unter den Schienen – und über der Wupper entlang – schwebt! Über 20 Stationen kann man einmal durch die ganze Stadt fahren. Der außergewöhnlichste – und wahrscheinlich auch schwerste Fahrgast – war das Elefantenmädchen Tuffi, das 1950 zu Werbezwecken mitfahren sollte. Aber der Elefant bekam Panik und stürzte aus dem Wagen in die Wupper – zum Glück passierte nichts Schlimmeres, das Elefantenmädchen kam mit einem Schreck davon.
Für Euch besteht aber kein Grund zur Panik – die Bahn bringt Euch sicher von A nach B – und Mitfahren ist für jeden Wuppertal-Besucher Pflicht! Nach der Fahrt solltet Ihr unbedingt das Schwebodrom besuchen, denn dort erfahrt Ihr in einer interaktiven Ausstellung noch viel mehr über Wuppertals Wahrzeichen und die Geschichte der Schwebebahn.
#3 Die interaktive Ausstellung Schwebodrom
Das multimediale Schwebebahnerlebnis Schwebodrom wurde im Oktober 2023 eröffnet und nimmt Euch über drei verschiedene Stationen mit durch die Geschichte dieses weltweit einzigartigen Transportmittels. Ein Besuch lohnt sich vor allem wegen des VR-Erlebnisses zum Schluss, aber auch die ersten beiden Stationen sind kurzweilig und interessant.
Wuppertal entstand nämlich eigentlich erst so richtig durch den Bau der Schwebebahn, als die kleinen Städte Elberfeld, Barmen, Cronenberg, Ronsdorf und Vohwinkel zusammengeschlossen wurden.
Station 1: Immersive Lichtshow
Eure Tour beginnt mit einer immersiven Show des Wuppertaler Künstler Gregor Eisenmann, die die Besucher mit Lichtelementen, Musik und Farben mitnimmt auf eine Zeitreise durch die Geschichte der Mobilität im 19. Jahrhundert.
Station 2: Ausstellung
Im zweiten Raum der Ausstellung erwarten Euch zahlreiche Ausstellungsstücke und Bilder von den Anfängen der Schwebebahn bis heute. Wie wurde die Schwebebahn gebaut? Warum zählt die Schwebebahn mit nur einem Unfall in über 120 Jahren zu den sichersten Verkehrsmitteln der Welt? Und warum gibt es eigentlich nirgendwo anders so eine Bahn? Die Kinder sind vor allem vom Lego-Schwebebahnmodell beeindruckt.
Station 3: Das VR-Erlebnis
Highlight des Schwebodroms ist aber das VR-Erlebnis am Ende der Tour, bei der Ihr mithilfe einer VR-Brille ins Jahr 1929 katapultiert werdet. Kaum habt Ihr die Brille aufgesetzt, befindet Ihr Euch in einem originalen Schwebebahnwagen aus dem Jahr 1901. In knapp 20 Minuten fahrt Ihr nun von der Start- bis zur Endhaltestelle durch das 13,3 Kilometer lange Wuppertal. Dabei erzählt Schwebebahnfahrer Theodor viel über das historische Wuppertal, während Ihr vorbeifahrt an Fabriken, eindrucksvollen Gebäuden und trubeligen Einkaufsstraßen.
Gerade mit Kindern solltet Ihr das Schwebodrom auf jeden Fall besuchen, wenn Ihr in Wuppertal seid, denn es macht die Geschichte Wuppertals und der Schwebebahn spielerisch erlebbar! Alle Infos zu Eintrittspreisen und Öffnungszeiten findet Ihr hier. Da das Schwebodrom meist gut besucht ist, empfehlen wir Euch Tickets und Eintrittszeiten bereits vorher online zu reservieren.
#4 Die immersive Ausstellung „Leonardo da Vinci – uomo universale“ im Visiodrom
Das Visiodrom ist ein alter Gaskessel, der im Wuppertaler Stadtteil Heckinghausen steht. Er misst stolze 66 Metern und ist daher schon von Weitem sichtbar. Es ist das einzige Gebäude der Welt, dessen Inneres aus einer modernen Betonkonstruktion besteht. Im Visiodrom finden wechselnde Ausstellungen und immersive Lichtshows statt, die allein schon wegen der beeindruckenden Kulisse lohnen.
Noch bis Januar 2025 könnt Ihr dort die großartige Ausstellung „Leonardo da Vinci – uomo universale“ besuchen, in der Ihr anhand von unzähligen Modellen, Zeichnungen und Gemälden in die Welt des berühmten Universalgenies und Visionärs Leonardo da Vinci eintaucht.
Da Vinci war Ingenieur, Mathematiker, Architekt, Bildhauer, Meister der menschlichen Anatomie und nicht zuletzt ein begnadeter Maler. Sein berühmtestes Werk, die Mona Lisa, kennt wohl jeder und auch seine Studien und Modelle die er betrieb und baute um seinen Traum vom Fliegen zu verwirklichen sind bekannt.
Höhepunkt und Abschluss der Ausstellung ist auch hier eine wunderschöne immersive Lichtshow über das Leben Leonardo da Vincis. 33 Laserprojektoren projizieren diese auf Europas größte zylindrische 360-Grad-Leinwand in die Kuppel des Gaskessels. Wunderschöne Bilder und eindrucksvolle Musik erwarten Euch während der 20-minütigen Show, die man am besten ganz entspannt auf einem der vielen Sitzsäcke verfolgt.
Der 360° -Skywalk auf dem Dach
Wenn Ihr schon mal da seid, solltet Ihr auch dem Skywalk auf dem Dach des Visiodroms noch einen Besuch abstatten. Ihr könnt via Treppe oder auch mit dem Aufzug bis ganz nach oben gelangen. Von dort habt Ihr einen atemberaubenden Rundblick über Wuppertal und das Umland.
Zusatztipp: wir haben den Tag anschließend noch im Aposto – dem Restaurant im Erdgeschoss des Visiodroms – ausklingen lassen. Die kreativen Pizzen mit so ausgefallenen Namen wie „Muskelprotz“ oder „Wilde Kuh“ sind sensationell lecker und auch die Drinks können sich sehen lassen!
Alle Infos und Preise zu Ausstellungen, Lichtshow und Skywalk im Visiodrom findet Ihr hier.
#5 Fahrt mal raus aus der Stadt und besucht das Musical „Starlight Express“
Schon viele Jahre wollte ich mit den Kindern unbedingt mal zum Musical „Starlight Express“ nach Bochum. Ich hab das Musical als Kind schon mal gesehen und anschließend wochenlang die Musik rauf und runtergehört. Da Wuppertal nur ca. 40 km von Bochum entfernt liegt, haben wir die Gunst der Stunde genutzt und sind für einen Abend nach Bochum gefahren.
Was soll ich sagen: die Kinder waren aus dem Häuschen und auch ich bin immer noch völlig begeistert.
In welchem rasanten Tempo die Darsteller mit ihren Rollschuhen über die Bühne flitzen, die fantastischen Kostüme, die Ohrwurmmusik – einfach der Wahnsinn!
Starlight Express ist völlig zu Recht seit 36 Jahren ein absoluter Zuschauermagnet. Und wenn Ihr die Chance habt, solltet Ihr Euch die Geschichte rund um die Dampflok Rusty unbedingt anschauen. Investiert Euer Geld auch unbedingt in gute Plätze weit vorn. Denn wie die Künstler an Euch vorbeirasen, ist defintiv ein Erlebnis!
Tipp: checkt regelmäßig die Website oder tragt Euch in den Newsletter ein, denn es gibt immer wieder Aktionen, bei denen Kinder nur 50% des Preises zahlen. So könnt Ihr eine Menge sparen.
Wuppertal? Unbedingt!!
Zwei Tage reichen definitiv nicht aus, um Wuppertal vollständig zu entdecken. Denn auch das umliegende Bergische Land hat noch so viele Ausflugsziele zu bieten. Und wie immer ist die Bucketlist nach unserem Besuch an einem Ort schon wieder länger statt kürzer geworden 😊. Beim nächsten Mal checken wir sicher wieder im Vienna House Easy by Wyndham Wuppertal ein und wollen von dort aus gern eine Radtour durch die Stadt machen, den Skulpturenpark Waldfrieden besuchen und Wuppertals Street-Art entdecken.
Habt Ihr vielleicht sogar noch weitere Tipps für Wuppertal auf Lager? Dann freu ich mich wenn Ihr einen Kommentar dalasst…
Zum Weiterlesen:
- noch mehr Tipps für Nordrhein-Westfalen gibt´s hier
Dir hat dieser Beitrag gefallen? Dann freue ich mich, wenn Du ihn auf Pinterest teilst!
*Dieser Beitrag entstand mit freundlicher Unterstützung des Vienna House Easy by Wyndham Wuppertal