Die Insel Fünen mit Kindern entdecken: die schönsten Ausflugsziele für Familien
Eigentlich sind wir Fans der dänischen Nordseeküste. Im letzten Jahr aber wollten wir der Ostseeseite unseres Nachbarlands mal eine Chance geben und sind auf die Insel Fünen gereist. Was wir dort gefunden haben? Jede Menge tolle Ausflugsziele für Familien und – trotz Sommerferienzeit – erstaunlich wenig andere Touristen.
Fünen ist die drittgrößte Insel Dänemarks und scheint bisher vom großen Tourismusansturm verschont geblieben zu sein. Obwohl von Hamburg aus nur knapp 2,5 Stunden Fahrt entfernt, trafen wir nur ganz vereinzelt auf deutsche Urlauber- und das mitten im Juli!
Kannten wir bisher eher Dänemarks wilde Schönheit aus hohen Dünen, endlose-flacher Weite, viel Wind und hohen Wellen, sind wir überrascht dass Fünen uns mit viel Grün, goldgelben Kornfeldern und teilweise sehr hügeliger Landschaft empfängt. Ein wenig enttäuscht sind wir von den Stränden, denn die können mit denen der Nordsee nicht ansatzweise mithalten. Wer reinen Strandurlaub machen möchte ist auf der Insel Fünen daher nicht so gut aufgehoben. Naturliebhaber, Fans von malerischen Kleinstädten, hübschen Dörfern und alten Schlössern kommen aber voll auf ihre Kosten. Denn Fünen hat die größte Schlösserdichte Dänemarks und eins ist schöner als das andere.
Auch für Kinder gibt es auf der Insel Fünen jede Menge zu entdecken. Egal ob Museum, Stadterkundung oder historische Stätten – wo man auch hinkommt, es gibt immer irgendetwas Spannendes für Kinder zu entdecken. Dänemark gilt nicht umsonst als eines der kinderfreundlichsten Länder überhaupt. Die passenden Ausflugsziele für den Familienurlaub zu finden fällt daher überhaupt nicht schwer.
Unsere Unterkunft auf der Insel Fünen
Wer in Dänemark urlaubt tut das klassischerweise im Ferienhaus. Unser gemütliches Haus im kleinen Örtchen Sandager Naes hatte ich Euch in einem früheren Beitrag bereits gezeigt. Wer nochmal gucken möchte kann das hier tun. In Dänemark gibt es zahlreiche Ferienhausanbieter, die Häuser für jedes Budget anbieten. Die bekanntesten sind Novasol, Feriepartner, Sonne und Strand und Dansommer. Aber auch bei kleineren Anbietern werdet Ihr sicher fündig. Unser Haus lag nur ein paar Schritte vom Sandstrand entfernt und hatte einen riesigen Garten, in dem wir viel Zeit verbracht haben. Sandager Naes ist ein kleines Dorf, in dem es nicht viel mehr gibt als einen Campingplatz und einen winzig kleinen Supermarkt, in dem wir morgens unsere Brötchen geholt haben. Aber gerade das fanden wir herrlich, denn so hatten wir – nach unseren Ausflugstagen – nicht viel Trubel sondern einfach unsere Ruhe.
Wir haben ganze Tage einfach nur am Naturstrand nahe unseres Hauses vertrödelt. Oder sind in das kleine aber supertolle Schwimmbad (mit Mega-Rutsche) des Campingplatzes gehüpft, dass man auch als externer Besucher (gegen einen kleinen Beitrag) nutzen dürfte.
Außerdem gibt es am Campingplatz eine schöne Badestelle mit Sandstrand, Spielplatz und Streichelzoo. Auch da haben wir oft einfach nur für ein paar Stunden mit den Kindern vorbeigeschaut.
Magisch schön: Die Halbinsel Helnæs & Helnæs Fyr
Den magischsten und schönsten Ort unseres Urlaubs fanden wir auf der Halbinsel Helnæs. Der Name bedeutet so viel wie „heilige Landzunge“ und angeblich ist die Region hier bereits seit der Steinzeit besiedelt. Schon die Anfahrt ist spektakulär: es geht über einen fast 3 km langen, schmalen Damm. Unterhalb der Straße halten wir an einer kleinen steinigen Bucht. Das Wasser ist glasklar, hinter uns ragt die Steilküste in den blauen Himmel.
Wir sind erstaunt, dass wir bei strahlendem Sommerwetter fast ganz allein sind. Wir treffen auf ein einziges Pärchen dass hier spazieren geht. Sonst bleiben wir für die nächsten zwei Stunden völlig unter uns, werfen Steinchen ins Wasser und halten die Nasen in die Sonne.
Dann machen wir uns auf zur Westspitze der Insel, wo der 28 Meter hohe weiße Luchtturm Helnæs Fyr steht.
Seit 100 Jahren sendet der hübsche Leuchtturm seine Signale in die Meerenge des Kleinen Belt. Hinauf können wir leider nicht – der Turm hat geschlossen. So picknicken wir im Schatten des Leuchtturms auf einer Wiese und spazieren anschließend entlang der wunderschönen Kornfelder runter zum Meer – wieder sind wir ganz allein.
Helnæs ist einer dieser Orte, die für immer in unserer Erinnerung bleiben werden. Weil die Natur sanft und fast lieblich, aber gleich hinter dem Leuchtturm auch rauh und steinig ist. Das Meer fast so türkis wie in der Karibik leuchtet. Die Luft an diesem Sommertag flirrend heiß wie im Süden, aber immer unterbrochen wird von einer kleinen Brise die vom Wasser herüberweht. Und weil wir diese Schönheit ganz allein genießen dürfen.
Das Wasserschloss Egeskov : gemischte Meinungen zu DER Top-Attraktion Fünens
Schloss Egeskov ist wohl DIE Topattraktion auf der Insel Fünen. Wir haben das Renaissanceschloss am Ende unseres Urlaubs besucht und sind etwas gespaltener Meinung ob sich ein Besuch dort wirklich lohnt.
Egeskov ist weit über die Grenzen Dänemarks hinaus bekannt und so war es auch am Tag unseres Besuchs extrem gut besucht. Abschreckend wirkte auf uns auch der hohe Eintrittspreis. Der beläuft sich nämlich für Park, Ausstellung & Schloss auf umgerechnet € 30,00 pro Erwachsenem und € 18,00 pro Kind. Das sind bei einer 4-köpfigen Familie mal eben € 92,00 !! Dazu kommt dann noch das obligatorische Eis, Mitbringsel oder auch ein Mittagessen.
Aber: Ihr seid nicht gezwungen Euer Essen vor Ort zu kaufen. Wie überall in Dänemark ist es erlaubt ein eigenes Picknick mitzubringen und im Park stehen dazu auch jede Menge Picknicktische zur Verfügung. Wir haben uns von zu Hause Kartoffelsalat & Würstchen mitgebracht und so die Kosten für das Essen gespart.
Aber zurück zur Anlage: hat Euch der hohe Eintrittspreis nicht geschreckt erwartet Euch gleich hinter dem Eingang zum Park ein riesiger Spielplatz. Während die Kinder sich auf Hüpfkissen, Kletterlandschaft und Schaukeln austoben, habt Ihr Zeit Euch einen Überblick über das Gelände zu machen. Das gleicht nämlich fast einem Freizeitpark und ist wirklich riesig.
Es gibt zahlreiche Spielplätze, alle top in Schuss, sehr gepflegt und mit fantasievollen Spielgeräten. Wunderschön angelegte Landschaftsgärten und Blumenrabatte, ein Baumwipfelpfad und kleine Seen und Teiche um die sich Bänke gruppieren laden zum Verweilen ein. Die Kinder hat vor allem das Labyrinth und die Mooncars begeistert. Aber auch die zahlreichen Spielstationen wie Tauziehen oder Seil springen die im Park verteilt sind sorgten für einen abwechslungsreichen Nachmittag.
Im Sommer ist das Gelände manchmal sogar bis 23 Uhr geöffnet und es gibt abends Konzert- oder Theateraufführungen.
Auch zahlreiche Ausstellungen wie ein Automobilmuseum mit Oldtimern, Flugzeugen und Motorrädern, das Falck Museum mit alten Rettungswagen, eine Sammlung von Puppenhäusern sowie Ausstellungen zur Geschichte der Landwirtschaft, des Handels und Handwerks kann man besuchen. Wir haben uns diese gespart, da das Wetter fantastisch war und wir die Zeit lieber draußen verbringen wollten.
Nach 3 Stunden Spielspaß erblicken wir dann auch endlich den eigentlichen Grund unseres Besuchs: das Schloss Egeskov! Das kleine Wasserschloss aus rotem Backstein wurde im 16. Jahrhundert erbaut und ist bis heute im Privatbesitz. Besichtigt werden darf es trotzdem.
Über eine Brücke erreicht ihr den Innenhof und Eingang und gelangt dann über eine Treppe ins Schlossmuseum. In den 10 Zimmern gibt es allerhand historische Möbel, Gemälde, Musikinstrumente, Porzellan und – sehr zur Freude der Kinder – Ritterrüstungen zu sehen.
Viele Besucher zieht es vor allem wegen des zimmergroßen Puppenhauses „Titanias Palace“ hierher. Das Puppenhaus mit 18 (!) Zimmern und über 3.000 Teilen gleicht eigentlich eher ein Palast in Miniaturformat und wurde einst vom britischen Soldaten und Autor Sir Nevile Wilkinson für seine Tochter designt. Es stand früher einmal im Legoland, hat aber mittlerweile hier eine neue Heimat gefunden.
Nach einem ganzen Tag im Park gönnen wir uns nach dem Schlossbesuch im Innenhof ein Eis und ziehen unser Fazit. Zugegeben: das Schloss ist wirklich ganz besonders schön. Malerisch liegt es da inmitten der herrlich gepflegten Parklandschaft umgeben von einem See voller Seerosen. Das Innere des Schlosses kann man sich – gerade mit Kindern – in unseren Augen sparen. Die Räume sind schön, aber – bis auf das Puppenhaus – nichts, was man nicht schon mal in anderen Schlössern gesehen hätte.
Die Spiel- und Freizeitmöglichkeiten und Ausstellungen auf dem Parkgelände sind toll und abwechslungsreich – aber wenn man ehrlich ist gibt es tolle Spielplätze auch an anderen Orten und das sogar umsonst. Ob einem der ganze Spaß am Ende über € 100,00 wert ist muss jeder selbst entscheiden. Wir hatten einen sehr schönen Tag, würden aber kein zweites Mal herkommen.
Odense – Fünens kleine Perle
Odense ist die Hauptstadt der Insel Fünen und Heimat von Hans Christian Andersen. Wenn Ihr die Stadt besucht werdet Ihr merken, dass der berühmte Märchendichter hier allgegenwärtig ist. Ich habe als Kind die Geschichten von Hans Christian Andersen geliebt, auch wenn die allermeisten seiner Märchen sehr traurig sind.
Zum Einstieg Eures Besuch empfehlen wir Euch einen Besuch des „Andersen-Museums“. Dort gibt es einen kleinen Überblick über sein Leben und seine Werke.
Anschließend könnt Ihr Odense im wahrsten Sinne auf den Spuren des berühmten Märchenerzählers erkunden. Denn durch die ganze Stadt führen seine roten Fußabdrücke zu Häusern und Orten die einen besonderen Einfluss auf ihn hatten.
Wenn Ihr am Andersen-Hus mit Eurem Rundgang startet werdet Ihr ganz verzückt sein. Denn hier sieht alles tatsächlich noch so aus wie zu Lebzeiten von Hans Christian Andersen. Winzige bunte Häuschen, kopfsteingepflasterte Gassen und ein kleiner Marktplatz katapultieren Euch zurück in die Vergangenheit.
In ein paar Minuten gelangt Ihr zu Fuß zum Geburtshaus des Dichters, dass im ehemaligen Armenviertel der Stadt steht.
Extra-Tipp: Für alle Weihnachtsfans gibt’s gleich gegenüber des Geburtsthauses einen kleinen Laden mit Weihnachtsschmuck in dem ihr Euch ganzjährig richtig eindecken könnt 😊
Anschließend geht es durch die Overgade, vorbei an der ehemaligen Armenschule, in die der kleine Hans Christian ging, bis zum Ufer der Odense A.
Wer will kann den Fußspuren noch weiter folgen bis zum Hafen, der Skt. Knuds Kirke und dem Haus in dem Hans Christian Andersen seine Jugend verbrachte. Wir haben uns stattdessen entschlossen zwei andere Attraktionen zu besuchen, die ich Euch nun vorstellen möchte.
Fyrtojet: liebevolle Märchenwelt zum Spielen & Träumen
Gleich vorab bitte ich die Bildqualität der nachfolgenden Bilder zu entschuldigen – aber das Licht im Fyrtojet ist zum Fotografieren völlig ungeeignet. Dennoch hoffe ich, dass Ihr einen ganz guten Eindruck bekommt welch zauberhafte und einmalige Märchenlandschaft Euch hier erwartet.
Im Kinderkulturzentrum Fyrtoget (zu Deutsch: Feuerzeug, benannt nach H.C. Andersens berühmten Märchen „Das Mädchen mit den Zündhölzern“) können vor allem Kinder – aber auch Erwachsene – völlig eintauchen in die Welt der Märchen. Und das – wenn man sie lässt – stundenlang. Ziel ist es, dass Eure Kinder selbst kreativ werden.
Dafür stehen unzählige Kostüme, Requisiten und Kulissen aus Märchen zur Verfügung. Es gibt Feenkostüme, Ritter, Elfen, natürlich Meerjungfrauen, Prinzessinnen, Prinzen, Könige und, und, und.
Mit großer Detailverliebtheit sind hier Szenerien geschaffen, in denen auch wir Erwachsenen schnell nochmal zu Kindern wurden. Fasziniert haben wir dem Puppentheater gelauscht, dass der kleine Floh spontan eröffnet hat. Haben aus goldenen Bechern getrunken und uns in der Badewanne wie die kleine Meerjungfrau gefühlt.
Ein Besuch des Fyrtojet und des in der Nähe gelegenen Møntergården ist in unseren Augen ein absolutes MUSS wenn Ihr mit Kindern auf die Insel Fünen reist.
Møntergården: Leben in Odense wie im Jahr 1890
Møntergården ist ein Museumskomplex, der auf sehr eindrucksvolle Weise Wissen über das historische Odense bis in die Gegenwart zeigt. Dabei gibt es verschiedene Museumsbereiche, die allesamt einen Besuch wert sind. Allein in Møntergården könnte man locker einen ganzen Tag verbringen. Ich zeige Euch hier vor allem den „Childrens Backyard“.
Der kleine Hinterhof vermittelt einen Eindruck, wie die Menschen in Odense im Jahr 1890 gelebt haben. Kindern ist es gestattet hier alles anzufassen und auszuprobieren.
Über eine kleine steile Treppe erreicht man ein kleines Apartment, in dem sogar zeitgemäße Kleidung zum Verkleiden bereitstehen.
Es gibt Spielzeug aus Großmutters Zeiten, eine authentisch eingerichtete Wohnstube und Küche und im Hof einen Schuppen mit allerlei Werkzeug zum Schnitzen, Hobeln oder Bauen.
Auch hier ist alles so liebevoll gestaltet, dass man kaum wieder gehen möchte.
Zu gern hätten wir auch all die anderen Ausstellungen von Møntergården besucht. Aber die Kinder waren so beschäftigt mit Spielen und Entdecken dass wir es am Tag unseres Besuchs in Odense einfach nicht mehr geschafft haben.
Odense lohnt defintiv auch für einen zweiten und dritten Besuch. Wenn Ihr genug Zeit habt, plant am besten gleich zwei Tage ein, denn es gibt noch so viel mehr dort zu entdecken. Wir werden ganz sicher mal wiederkommen.
Übrigens: Alle Museen (Andersen-Museum, Geburtsthaus, Jugendhaus, Fyrtojet und Møntergården sind im Preis des Museumstickets inbegriffen. Erwachsene zahlen € 10,00, Kinder bis 17 Jahre sind kostenfrei – ein mehr als fairer Preis für den Ihr wirklich jede Menge geboten bekommt!
Das dänische Eisenbahnmuseum (Jernbanemuseum): Paradies für Eisenbahnfans!
Eisenbahnen und Lokomotiven üben eine seltsame Faszination auf Kinder aus. Schon die ganz Kleinen erleben eine stinknormale Bahnfahrt als großes Abenteuer. Besonders für den Floh war der Ausflug in Danmarks Jernbanemuseum ein Highlight.
Original große, alte Lokomotiven und Waggons stehen hier zwischen zahlreichen Modellen und dürfen betreten, angefasst und beklettert werden. An anschaulichen Exponaten, Filmen und Stationen erfährt man viel Wissenswertes rund um die Entwicklung der dänischen Eisenbahn.
Für Kinder gibt es auf dem Außengelände einen tollen Spielplatz sowie einen richtigen kleinen Bahnhof inklusive Minizug, mit dem man eine kurze Bahnreise über das Gelände machen kann.
Wir Eltern waren vor allem total begeistert von der Ausstellung über die Geschichte des Interrail-Reisens. Im Ausstellungsteil „Abteil der Träume“ könnt Ihr einsteigen in einen Original-Waggon von damals.
Die Abteile zeigen viele Reiseerinnerungen, Andenken und Träume von Reisenden aus den 1970er und 80er-Jahren. Untermalt mit Geräuschen, Gerüchen und Bildinstallationen von damals fühlt man sich zurückversetzt in die Zeit als Interrail als Inbegriff der Freiheit galt. Am Ende steigt man aus und ist angekommen am Gare du Nord in Paris. Eine sehr gelungene Erlebnisausstellung im wahrsten Sinne des Wortes.
Shoppen auf der Insel Fünen: ein Bummel durch Assens
Alle die – so wie wir – einen Faible für niedliche Kleinstädte haben, legen wir den Bummel durch Assens ans Herz. Assens hat viele kleine hübsche Fachwerkgassen, kleine Geschäfte, eine Eisdiele mit köstlichem Eis (deren Namen ich leider vergessen habe) und einen Mini-Hafen an dem man leckeren Fisch essen kann.
Die Bison Farm Ditlevsdal: größte Bisonfarm Europas
Wilder Westen mitten in Dänemark? Wir haben ein wenig gestaunt als wir gelesen haben, dass es auf der Insel Fünen die größte Bisonfarm Europas gibt! 400 der imposanten Tiere leben hier und wer Lust hat kann an einer Bison-Safari teilnehmen oder in einer der kleinen Hütten mitten auf der Farm übernachten.
Wir hatten Plätze zur Safari gebucht, bei der man in einem Planwagen ganz nah an die Tiere heranfährt. Der Guide spricht leider nur dänisch, wir bekamen aber ein umfangreiches Begleitheft mit vielen Informationen über die Tiere in deutscher Sprache. Letztlich war es den Kindern sowieso egal – sie waren fasziniert und hatten besonders die kleinen Bisons ruckzuck ins Herz geschlossen.
Neben der Safari gibt es auf dem Gelände noch einen schönen Waldspielplatz und kleine Stationen an denen man zum Beispiel Lasso-Werfen üben kann.
Wer mag kann sich zum Abschluss im kleinen Hofladen mit Bio-Bisonfleisch aus der eigenen Zucht eindecken.
Insel Fünen: idealer Ausgangspunkt für eine Wal-Safari in Middelfart & den Besuch im LEGO House
Fünen ist aufgrund der günstigen Lage auch idealer Ausgangspunkt für einen Besuch im LEGO House in Billund oder für eine Schweinswal-Safari in Middelfart. Über beide Erlebnisse habe ich in einem separaten Beitrag schon hier berichtet.
Vom LEGO House waren wir wirklich total begeistert, obwohl besonders ich im Vorfeld sehr, sehr skeptisch war. Wenn Ihr das LEGO House besuchen wollt empfehle ich Euch vorher ein paar Dinge zu beachten – die 10 wichtigsten Tipps findet Ihr nochmal zusammengefasst hier.
Wale in Dänemark? Ja, Ihr habt richtig gelesen. Die Region rund um den Kleinen Belt ist das Gewässer mit der höchsten Schweinswal-Dichte der Welt. Die kleinen schwarz-weißen Tiere, die bis zu 1,80m groß werden können sehen Delfinen sehr ähnlich und mit viel Glück könnt Ihr die Tiere auf einer Walsafari beobachten. Die Boote zur Walsafari starten ab dem Hafen von Middelfart. Wie Ihr an Tickets kommt, was es kostet, wie Ihr sparen könnt und ein paar weitere Tipps habe ich für Euch hier zusammengeschrieben.
Das waren sie nun also: unsere Tipps für Euren Urlaub auf der dänischen Insel Fünen. Uns hat überrascht wie anders Dänemark hier aussieht als an der Nordsee. Fünen hat einen ganz eigenen Charme, die Uhren gehen hier langsamer, die Landschaft ist wunderschön und Entspannung stellt sich bereits nach weniger als 24 Stunden ein. Wer einen Ort sucht der selbst in den Sommerferien nicht überlaufen ist aber gleichzeitig viel Abwechslung für Familien bietet ist auf der Insel Fünen genau richtig.
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