WOOM – Verliebt in ein Fahrrad!
*Anzeige – Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit woom bikes*
Die Motte hat in den letzten sechs Monaten einen unheimlichen Schuss in die Höhe getan. Deshalb stand kurz vor Weihnachten fest: sie braucht für die kommende Saison dringend ein neues Fahrrad. Das Alte ist im Laufe des vergangenen Herbst viel zu klein geworden und da sie mit den Nachbarskindern fast täglich auf dem Rad durch die Siedlung düst, konnten und wollten wir sie nicht länger auf dem Mini-Rad fahren lassen.
In Zusammenarbeit mit woombikes dürfte die Motte sich deshalb unterm Tannenbaum über ein schickes blau-weißes woom 4 freuen. Ihre Augen strahlten und die Freude war schier endlos, denn sie hatte überhaupt nicht mit einem neuen Fahrrad gerechnet.
Das Rad wurde seitdem ausgiebig gefahren und heute möchte ich Euch von unseren Erfahrungen damit in den vergangenen Monaten berichten. Mir war wichtig, das Rad wirklich auf Herz und Nieren zu prüfen, bevor ich eine Empfehlung dafür abgebe, denn gerade bei so großen Anschaffungen wie einem Fahrrad, sollte es am Ende auch wirklich 100%ig passen.
woombikes: ultraleicht und trotzdem sicher mit dem Fahrrad unterwegs
woombikes ist ein Label aus Österreich, das Fahrräder für Kinder von 1,5 bis 14 Jahren in unterschiedlichen Größen anbietet. Kleine Laufradanfänger starten mit einem woom 1 (12“), Schluß ist beim woom 6 (26“). Das Besondere dabei: die Kinderfahrräder sind speziell an die kindliche Anatomie und ihre Bedürfnisse angepasst. Das bedeutet konkret: die Räder sind bis zu 40% leichter als herkömmliche Kinderfahrräder und ermöglichen u.a. ein leichteres Auf- und Absteigen. Studien haben gezeigt, dass Kinder dadurch bis zu 30% schnelle Rad fahren lernen.
Die Motte hat damals ziemlich lange gebraucht bis sie Rad fahren konnte. Nun fährt sie bereits seit 2 Jahren gut und sicher, tut sich aber trotzdem oft mit Neuem schwer. Deshalb waren wir gespannt, wie sie mit dem woom bike zurechtkommt. Noch am Heiligabend drehte sie die erste Runde um den Block – und sieh da: sie fühlte sich gleich sicher und kam viel schneller voran als auf ihrem alten Rad.
woom 4 – 20“ für ganz viel Fahrspaß!
Das woom 4 hat 20“ und ist für Kinder von sechs bis acht Jahren bzw. einer Körpergröße von 115 bis 130 cm geeignet. Es wiegt gerade mal 7,6 kg, was bedeutet, dass sogar unsere kleine zierliche Motte es selbst hochheben und tragen kann. Vorbei die Zeiten in denen einer von uns immer herbeieilen musste um ihr zu helfen. Das gibt ihr eine große Portion Selbstvertrauen und Sicherheit.
Den höhenverstellbaren Sattel kann man ganz easy mit Schnellspanner auf die Größe des Kindes anpassen. Sogar das kann die Motte inzwischen schon allein. Auch der Neigungsgrad des Lenkers kann eingestellt werden.
Das woom 4 ist mit einer 8-Gang-Schaltung und zwei unabhängig voneinander bedienbaren Handbremsen ausgestattet, was für die Motte beides zunächst neu war. Sie fuhr bisher ein Rad ohne Gangschaltung und mit Rücktrittbremse. Besonders mein Mann hatte etwas Sorge, ob sie die Umgewöhnung sturzfrei übersteht.
Die Bedenken entpuppten sich als völlig umsonst, die Motte hatte mit der Umstellung keine Probleme. Das Bremsen per Hand hat sogar einige Vorteile, denn man muss vor dem Losfahren nicht erst mühsam die Pedale in die richtige Position bringen, sondern kann sofort losfahren. In Gefahrensituationen wird außerdem eine bessere und schnellere Bremsleistung mit Handbremsen erzielt. Und das Schalten macht ihr sogar richtig Spaß und sie hat schnell begriffen, dass man bergab hoch und bergauf runter schalten muss.
In der Grundausstattung des woom bike fehlen einige Dinge, die man aber easy im Shop nachkaufen kann. So haben wir inzwischen Schutzbleche und eine LED-Beleuchtung mit Standlicht nachgerüstet. Das war für uns unabdingbar um das Rad verkehrssicher zu machen. Besonders die Lichter sind klasse. Sie sind schön hell, können werkzeugfrei montiert und ganz easy mithilfe eines USB-Kabels wieder aufgeladen werden.
Zum Geburtstag gab es außerdem ein Schloss und einen Getränkehalter. Den Gepäckträger haben wir im Fahrradladen um die Ecke montieren lassen um die Ausstattung komplett zu machen.
Es hat WOOM gemacht
Nach knapp 4 Monaten Testzeit, sind wir so begeistert von der Ergonomie, Handhabung und Verarbeitung des woombike, dass wir für die Zwillinge ganz sicher auch ein woom anschaffen werden, sobald sie aufs Fahrrad umsteigen. Und das, obwohl wir ehrlich zugeben müssen, dass der Preis der Räder für uns schon im oberen Rahmen liegt. Dennoch: die Qualität des Rads hat uns einfach überzeugt.
Das Design ist schlicht, schick und stylish und fällt sofort auf. Das geringe Gewicht ist ein unschlagbarer Vorteil gegenüber anderen Kinderfahrrädern. Und auch in Sachen Nachhaltigkeit setzt woombikes ein Zeichen. Wer beim Kauf eines Rads eine Upcycle-Mitgliedschaft abschließt, gibt das alte Rad einfach zurück wenn es zu klein geworden ist und bekommt 40% des Kaufpreises beim Kauf des nächstgrößeren Rads erlassen. In Zeiten wo wir alle viel zu viel konsumieren, eine wirklich sinnvolle Idee.
Jetzt, wo es wieder wärmer geworden ist, ist die Motte manchmal stundenlang mit ihrem woom und den Nachbarskindern in der Siedlung unterwegs. Sie liebt ihr Bike und nutzt es wirklich oft. Und ich habe gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: wir müssen sie nicht zu mehr Bewegung animieren, sie macht das mit ihrem woom ganz von selbst und gern und ist gleichzeitig sicher unterwegs.
Worauf legt Ihr beim Kauf eines Kinderfahrrads wert? Kennt Ihr woombikes oder habt Ihr eventuell selbst eines zu Hause? Wie sind Eure Erfahrungen?