Let´s go Camping: Retro-Camping deluxe in 7 Metern Höhe in der Camper City des PierDrei Hotel

*Werbung/Pressereise* „Über den Wolken, muss die Freiheit wohl grenzenlos sein…“ Ok, so ganz über den Wolken steht unser kleiner schnuckeliger Flower Coco Retrocampingwagen nicht. Aber immerhin in 7 Metern Höhe auf der Dachterrasse des PierDrei Hotels in der Hamburger Hafencity. Und Teil Zwei des Satzes stimmt: denn wer in Camper City eincheckt, erlebt die große Camping-Freiheit mitten in der Großstadt…

Luxus-Camping in der Großstadt

Mit dem Campen ist das ja so eine Sache. Entweder man liebt es, oder man hasst es. Ich muss zugeben: so richtig warm geworden bin ich mit dem Campingleben bisher nicht. Dabei ist es gar nicht so sehr der Luxus der mir fehlt. Vielmehr der Gedanke mir mit vielen anderen fremden Menschen Toilette und Dusche teilen zu müssen bereitet mir – sagen wir mal – leichtes Unbehagen 😊. Aber hin und wieder soll man seine Komfortzone ja verlassen. Meistens wird man dann nämlich mit Erlebnissen belohnt, die man so schnell nicht vergisst.

Wie passend also, dass das PierDrei Hotel in der Hamburger Hafencity uns Ende Juni im Rahmen unserer Blog-Reihe zum Thema „Ungewöhnlich Schlafen“ in die Camper City eingeladen hat. Die Große war gleich Feuer und Flamme. Und auch mir erschien die Aussicht auf eine Nacht im Luxus-Campingwagen mit Flatscreen, WLAN, Telefon und Kühlschrank sehr verlockend.

Unser Flower Coco in der Camper City: schnucklig & gemütlich

Zugegeben, ein bisschen seltsam ist es schon. Zunächst checken wir nämlich ganz normal im Hotel ein, bevor uns die nette Dame von der Rezeption in die zweite Etage begleitet.

Hier liegt – etwas versteckt hinter einem Vorhang – der Eingang zur 155m² großen Camper City. Drei kleine Schmuckstücke stehen  auf begrüntem Areal unter freiem Himmel. Jeder in einem anderen Design, aber alle bestens ausgestattet mit gemütlicher Couch, einem kleinen Tisch und natürlich Campingstuhl und Lichterkette vor der Tür.

Außerdem gibt es in der Mitte des Platzes einen großen Gemeinschafts-Picknicktisch, an dem man essen und mit den anderen Bewohnern der Camper City ins Gespräch kommen kann.

Wir nehmen den Schlüssel für unser Flower-Domizil entgegen. Quietschbunt mit großem Blumen-Print, gelben Kissen und einer Discokugel überm Sofa (bzw. Bett) fühle ich mich direkt zurück in die 70er katapultiert. Dabei bietet das Mini-Gefährt erstaunlich viel Platz. Überall gibt es Stauraum und das Sofa ist in Nullkomma-Nichts zur großen Schlafkoje umgebaut.

Nachdem die Große und ich uns im Campingwagen eingerichtet haben, überlegen wir, ob wir nochmal zum Hafen schlendern. Entscheiden uns dann aber dagegen. Lieber holen wir uns bei Andronaco ums Eck eine Pizza, legen die Füße hoch und chillen vor dem Fernseher. Für den Nachtisch müssen wir nicht weit laufen.

Denn im Hotel gibt es einen coolen „Späti“, der 24 Stunden zugänglich ist. Also so einen richtigen kleinen Kiosk mit Zeitschriften, Naschkram, Bier, Limo und den allerwichtigsten Kleinigkeiten wie Zahnpasta oder Deo…! Man sucht sich zusammen was man braucht, füllt einen Zettel aus, schmeißt den in den Briefkasten am Späti und begleicht den offenen Betrag einfach beim Check-out! Geniale Idee!

Campen mit dem gewissen Extra 

Ein paar grundlegende Unterschiede zum „normalen Campingplatz“ gibt es aber dann doch. Denn die Gäste aus Camper City haben die Möglichkeit auf Wunsch auch alle Annehmlichkeiten des Hotels PierDrei zu nutzen. Abendessen im Restaurant des Hotels? Klar! Ein Drink auf der stylishen Dachterrassenbar „Moon 46“ mit Blick auf Hamburgs Skyline? Logo! Mit den Kids im Racker Room toben? Wenn nicht gerade Corona ist – gerne! Oder wie wäre es mit Konzert oder Lesung in der angeschlossenen Hafenbühne oder dem neuestem Blockbuster in der Astor Filmlounge? Alles möglich!

Wir zum Beispiel haben uns nach der Nacht im Flower-Coco den Luxus gegönnt und uns zum Frühstücksbuffet des Hotels angemeldet. Alternativ könnt Ihr Euch aber natürlich auch selbst versorgen, oder beim Hotel eine Franztüte inklusive Franzbrötchen, Apfel, einem Heißgetränk, einem Wasser und einem Orangensaft bestellen.

Camper City: kommt da wirklich Campingfeeling auf?

Geschlafen haben wir übrigens sehr komfortabel und mit ausreichend Platz ohne zu drängeln. Lediglich Bad oder Toilette fehlen im Camper. Gott sei Dank muss man aber keine weiten Wege zurücklegen, sollte man nachts doch mal raus müssen. Toiletten, Waschbecken und Duschen gibt es nämlich – einmal kurz zurück ins Hotel geschlüpft – auf der selben Etage.

Sich auf das Stadtabenteuer Camping einzulassen hat sich defintiv gelohnt. Die kleinen Anhänger sind für maximal 2 Personen gedacht, stylish eingerichtet, sauber, bequem und bieten tatsächlich ein bisschen Campingfeeling mitten in der Großstadt. Der Preis von 80 Euro pro Nacht ist fair, besonders wenn man bedenkt, dass man zentral wohnt und allerlei zusätzlichen Komfort genießt.

Wer eine ausgefallene Unterkunft zum fairen Preis mitten in der Hafencity sucht, ist mit der Camper City sehr gut beraten. Und ganz vielleicht werde ich ja doch irgendwann noch mal zum richtigen Camping-Fan…😊

 

Weitere Beiträge aus der Reihe „Ungewöhnliche Übernachtungen“

• 100% nachhaltig: Das Raphael Hotel Wälderhaus in Hamburg
• Im Schlafwürfel zwischen Nordsee und Elbe: der sleeperoo in Otterndorf   
• Exklusives Hideaway mit Blick auf die Elphi: der Hafenkran Hamburg 
• Eine Nacht im Schwimmbad: Tropenfeeling im Tropical Island 

Dir hat dieser Beitrag gefallen? Dann freue ich mich, wenn Du ihn auf Pinterest teilst…