Hamburg mit Kindern im Winter: 15 Ausflugsideen für Schlechtwetter-Tage
Ihr sucht tolle Ausflugstipps für Hamburg mit Kindern im Winter? Dann kommen hier unsere Top-15- Ausflugsziele für Winter- und Regentage in Hamburg! Damit Euch auch in der kalten und manchmal tristen Jahreszeit zu Hause nicht die Decke auf den Kopf fällt!
1. Chocoversum Hamburg: weil Schokolade glücklich macht!
Mitten in der Innenstadt, ein wenig versteckt hinter der U-Bahn-Station Meßberg, liegt das Schokoladenparadies! Während der 90-minütigen Führung erfahrt Ihr allerlei Wissenswertes zur Entstehung der Schokolade.
Über die Herkunft der Kakaopflanze bis hin zur Verarbeitung in der Fabrik gibt es für Kinder und Erwachsene viele überraschende Fakten. Natürlich kommt auch die Verkostung an zahlreichen Probierstationen nicht zu kurz. Höhepunkt: jeder Besucher darf seine ganz eigene Schokolade kreieren (und natürlich auch mit nach Hause nehmen). Ach ja: und so einen duftenden Brunnen aus warmer Schokolade hätte ich auch gern zu Hause…
Ausfühliche Infos zum Chocoversum gibt es hier.
2. Miniaturwunderland: die ganze Welt an einem Tag!
Das Miniaturwunderland ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Jedes Jahr verzeichnet die wohl berühmteste Miniaturausstellung der Welt Besucherrekordzahlen. Und das völlig zurecht! Denn auf 1.500qm gibt es so viel zu entdecken, dass ein Tag gar nicht ausreicht.
Hier ist – in mühevoller Kleinarbeit – die ganze halbe Welt im verkleinerten Maßstab nachgebaut. Hamburg – natürlich inklusive Volksparkstadion und Elbphilharmonie -, die Schweiz, Skandinavien, Amerika…überall gibt es liebevolle, witzige und fantastische Details zu entdecken. Züge, Autos, Schiffe und Flugzeuge fahren und fliegen durch die Kulisse, die Feuerwehr löscht einen Großbrand und guck mal da: DJ Bobo gibt ein Konzert! Vier Jahre wurde am zuletzt neu eröffneten Abschnitt Italien gearbeitet. Nun sind auch der Petersdom, das Kolosseum, die Amalfi-Küste und der Vesuv zu bestaunen.
Die Kinder sind besonders gespannt, was wohl als nächstes passiert wenn sie einen der zahlreichen Knöpfe drücken. Highlight dabei: in der Schokoladenfabrik spuckt die Produktion am Ende tatsächlich ein echtes Schokoladentäfelchen aus, das natürlich gleich in den Mündern verschwindet.
Tipp: Da das Miniaturwunderland stets gut besucht ist, sind Kinderwagen eher hinderlich. Wer lange Wartezeiten vermeiden will, sollte außerdem unbedingt vorab Tickets reservieren.
Ausführliche Infos zum Miniaturwunderland gibt es hier.
3. Schaugewächshäuser in Planten un Blomen: durch die Klimazonen der Erde!
Ihr wollt mal kurz in tropische Gefilde reisen? Dann ab in die Schaugewächshäuser in Planten un Blomen. Auf rund 2.800qm gibt es zahlreiche Pflanzen aus den verschiedenen Klimazonen der Erde zu bestaunen. Riesige Kakteen, immergrüne Moose, riesige Schlingpflanzen. Besonderen Spaß macht es den Kindern durch die kleinen Geheimgänge zu streifen – nie wissend, wo man als nächstes landet.
4. Rodeln auf den besten Pisten Hamburgs
Zugegeben: in Hamburg schneit es eher selten. Aber wenn es schneit, dann hält es wohl niemanden mehr zu Hause. Dann werden Schlittenkufen gewachst, Handschuhe herausgekramt und Schneehosen entmottet. Schließlich werden beim Rodeln selbst Mama & Papa wieder zu Kindern.
Wo es den besten Rodelberg in Hamburg gibt? Darüber streiten sich die Gemüter. Wir rodeln am liebsten in Baurs oder Goßlers Park. Die Berge sind verhältnismäßig kurz, dafür richtig steil. Weil man ordentlich Speed aufnimmt stoppen Strohballen am Ende der Piste die Fahrt.
Gute Pisten gibt es aber auch im Bergedorfer Gehölz, in der Fischbeker Heide und in den Harburger Bergen.
5. Kochen in der Kinderküche: Kleine Küchenchefs in Aktion!
Kochen mit Kindern macht Spaß. Aber zugegebenermaßen hat man nicht immer Lust anschließend stundenlang die Küche zu putzen. Die Lösung: ein Kochkurs in der der Kinderküche Hamburg ins Eimsbüttel. Hier können die Minis – natürlich unter fachkundiger Anleitung – nach Herzenslust schnippeln, kneten, rühren und probieren. Zum Schluss wird das selbst Gekochte mit allen Teilnehmern zusammen gegessen. Und da Kochen mit Freunden sowieso am meisten Spaß macht, ist ein Kochkurs in der Kinderküche auch eine tolle Kindergeburtstags-Idee.
Ausführliche Infos zur Kinderküche gibt es hier. Eine Übersicht der Kurse nach Themen, Terminen und Alter gestaffelt findet Ihr auf der Website.
6. Dialog im Stillen / Dialog im Dunkeln: einzigartig & unvergesslich!
Gleich zwei unvergessliche Erlebnisse für Erwachsene und Kinder ab 7 Jahren bietet das Dialoghaus in der Hamburger Speicherstadt.
Auf die Ausstellung „Dialog im Dunkeln“ müsst Ihr Euch einlassen – und großes Vertrauen haben. Belohnt werdet Ihr dafür mit einem ganz intensiven und besonderen Erlebnis. Denn in der Welt die vor Euch liegt, werdet Ihr nichts sehen. Gar nichts. Es ist so finster, dass Ihr Eure Hand vor Augen nicht sehen könnt. Für die nächsten 90 Minuten taucht Ihr ein in die Welt eines Blinden.
Ein sehbehinderter Guide führt Euch durch verschiedene Räume – durch die Natur, die Stadt, auf den Wochenmarkt. Am Anfang noch unsicher, später mutiger bewegt man sich mit vorsichtigen Schritten vorwärts. Glaubt man zu Beginn, man sieht tatsächlich nichts, ist man bereits nach kurzer Zeit beeindruckt, wie groß die eigene Vorstellungskraft ist. Wir sind uns sicher welches Auto, ja sogar in welcher Farbe, wir da vor uns haben. Schärft Eure Sinne – Hören, Riechen, Tasten – und Ihr werdet den „Dialog im Dunkeln“ als das faszinierendste Erlebnis Eures Lebens in Erinnerung behalten.
Ähnlich wird es Euch beim „Dialog im Stillen“ ergehen. Sehen könnt Ihr hier alles. Nur nichts hören. Ein gehörloser Guide macht Euch vertraut mit der Gebärdensprache und lehrt Euch, mit den Händen zu kommunizieren. Wie lebhaft die Kommunikation im Laufe der 60-minütigen Tour ist, könnt Ihr dabei ganz allein entscheiden. Und werdet am Ende verwundert sein, was Ihr alles ohne Worte sagen könnt.
Tipp: Für beide Ausstellung ist eine unbedingte Voranmeldung erforderlich.
7. Bilderbuchkino, Vorlesen & Basteln in den Bücherhallen: Hamburg umsonst!
Wusstet Ihr, dass die Hamburger Bücherhallen tolle – und völlig kostenlose – Mitmach-Angebote im Programm haben? Jeden Monat könnt Ihr an den 32 Standorten in ganz Hamburg Basteln, Malen, Spielen und Singen. Oder Ihr lauscht beim Bilderbuchkino und den Vorlesenachmittagen spannenden Geschichten.
Natürlich könnt Ihr es Euch auch einfach in den zahlreichen Sitzecken gemütlich machen, stöbern und lesen. Wir haben an verregneten Tagen schon ganze Stunden in der Bücherhalle verbracht, ohne das es langweilig wurde.
Alle Veranstaltungstermine der Bücherhallen Hamburg findet Ihr hier.
8. Bus ahoi! Eine Stadtkreuzfahrt mit dem Hafencity Riverbus
„Bus ahoi!“ begrüßt uns der Guide an Bord des Hafencity Riverbus. Ahoi? Ist das nicht eher ein Gruß unter Schiffsleuten? Aber wir sitzen doch hier in einem Bus. Ja, richtig. Fehl am Platz ist die maritime Begrüßung trotzdem nicht. Denn wir haben heute etwas ganz besonderes vor. Wir werden mit unserem Bus nämlich in der Elbe schwimmen…
Was sich unglaublich anhört ist tatsächlich möglich. Der Hafencity Riverbus ist nämlich ein sogenanntes Amphibienfahrzeug, dass sich sowohl auf der Straße als auch auf dem Wasser fortbewegen kann.
Unsere Stadtkreuzfahrt startet in der historischen Speicherstadt, führt durch die urbane Hafencity und entert die Elbe schließlich in Rothenburgsort.
Dabei gibt es natürlich die altbekannten Highlights wie die Kontorhäuser der Speicherstadt und die Elphi in der Hafencity zu sehen. Das eigentliche Highlight ist aber der eher unbekannte Teil der Elbe in Rothenburgsort. Ich gebe zu, dass ich diesen Teil selbst noch nie gesehen habe, obwohl ich seit 18 Jahren in Hamburg lebe.
Unvergesslich ist natürlich der Moment, in dem man mit dem Bus einfach ins Wasser fährt. Kurz wird mir auf meinem Platz etwas mulmig. Funktioniert das wirklich oder kriegen wir gleich nasse Füße und müssen schnell an Land schwimmen? Aber meine Sorge ist unbegründet. Der Bus gleitet ins Wasser als wäre es völlig normal, dass Busse in der Elbe schwimmen.
Schade, dass der Himmel so grau und wolkenverhangen ist – bei Sonne glitzert die Elbe so schön und Fotos werden natürlich auch viel besser. Aber was soll´s! Hey, ich schippere über die Elbe – in einem Bus!! Wie das wohl von Land aussehen mag?
Wir schippern vorbei an der Billwerder Bucht Richtung Tiefstack, immer begleitet von den witzigen aber trotzdem nicht aufdringlichen Sprüchen unseres Guides. An den alten Hafenanlagen wendet der Bus und zurück geht´s nach Entenwerder.
Auch der Landgang ist noch einmal ein Highlight, dann macht sich der Bus auf die Rückreise. Viel zu schnell sind die 70 Minuten um und wir müssen wieder aussteigen. Die nächste Gruppe wartet schon. Schön war´s!
Wer auch mal mitfahren möchte: Der Hafencity Riverbus startet täglich ab 10.00 Uhr in der Speicherstadt. Touren gibt es alle 90 Minuten. Ich empfehle Euch unbedingt vorab zu reservieren!! Die Tour ist mit € 29,50 pro Person nicht ganz billig, lohnt sich aber definitiv. Das Amphibienfahrzeug ist einzigartig in Deutschland und Ihr erlebt in 70 Minuten eine wirklich ganz andere Seite von Hamburg. Auch eine tolle Geschenkidee für Hamburger die glauben, sie kennen ihre Stadt in- und auswendig 🙂 .
*Offenlegung: Ich wurde von Hafencity Riverbus zu dieser Stadtkreuzfahrt eingeladen. Meine Menung bleibt davon unberührt!*
9. Kids at Work: der etwas andere Spielplatz!
Wolltest Du schon immer mal ein Haus bauen? Kapitän eines Schiffes sein oder fantasievolle Gebilde aus Sand erschaffen? Im neuen Spielcenter Kids at Work in Hamburg können Kinder all´ das sein was sie wollen – und noch viel mehr erleben.
Nix mit muffiger Luft und fettigem Fastfood. Dafür gepflegte Spiel-Areas, buddeln mit Kinetic-Sand, einkaufen wie die Großen und Wind-Experimente.
Für kleine Forscher bietet Kids at Work außerdem zahlreiche Workshops und ein monatlich wechselndes Programm für verschiedene Altersklassen an. Dort können die Kinder zum Beispiel Vulkane herstellen, Bakterien züchten, leuchtenden Schleim selbst machen oder einen Regenbogen im Reagenzglas erzeugen.
Nur die Eltern, die werden sich wahrscheinlich langweilen. Denn sobald man die Spielwelt betritt, ist der Nachwuchs auch schon weg. Und bis zur Heimfahrt schwer beschäftigt. Also nehmt Euch was zu lesen mit!
Ausführliche Infos zum Kids at Work gibt es hier.
10. Tropenaquarium in Hagenbeck: von großen Haien und kleinen Fischen!
Wenn es für einen Besuch im Zoo eigentlich zu kalt ist, geht der Hamburger einfach trotzdem nach Hagenbeck. Denn gleich am Eingang wartet das Tropenaquarium mit einer schillernden Unterwasserwelt auf Besucher. In tropischer Hitze gibt es hier auf 8.000 Quadratmetern über 14.300 Tiere aus 300 exotischen Arten zu bestaunen. Darunter auch giftige Riesenschlangen, Vogelspinnen, und riesengroße Krokodile.
Besonderes Highlight: die süßen freilaufenden Kattas gleich zu Beginn des Rundgangs und das riesige Hai-Atoll am Ende des Aquariums.
Ein Besuch in Hamburgs Tropen ist einfach perfekt für einen klirrend kalten Wintertag und macht auch schon den Allerkleinsten Spaß!
Tipp: Kinderwagen sind im Tropen-Aquarium nicht gestattet. Im Inneren herrschen tropische Temperaturen. Jacken können am Eingang in Schließfächer eingeschlossen werden, die sind allerdings an Tagen an denen das Tropen-Aquarium gut besucht ist sehr begrenzt.
Noch mehr Infos zum Tropenaquarium Hagenbeck findet Ihr hier.
11. Klick Kindermuseum: spielen, anfassen, mitmachen
Das Klick Kindermuseum liegt etwas außerhalb im Hamburger Westen im Stadtteil Osdorf und ist ein echtes Mitmachmuseum. Überall darf angefasst, ausprobiert und mitgemacht werden. Außerdem gibt es wirklich für jede Altersgruppe etwas zu entdecken.
Auf zwei Ebenen gibt es sechs verschiedene Themenbereiche, dazu in regelmäßigen Abständen verschiedene Wechselaustellungen. Selber Geld drucken, gemeinsam ein Haus bauen oder im U-Bahn-Simulator fahren – das sind nur drei der zahlreichen Möglichkeiten die Kinder hier haben.
Da wir in der Nähe wohnen sind wir öfter hier, denn die Preise sind moderat und die Kinder entdecken immer wieder Neues.
Aber Achtung: wer am Samstag kommen will hat Pech – da ist das Museum nämlich ausschließlich für Kindergeburtstage geöffnet.
Noch mehr übers Klick Kindermuseum lest Ihr hier.
12. Ponyreiten: von drauß´ vom Walde komm´ ich her!
Auch im Winter ist ein Spaziergang im Wald ein ganz besonderes Erlebnis. Wenn das gefrorene Laub unter den Füßen knirscht und der Frost auf den Blättern und Nadeln der Bäume glitzert. Allen Eltern mit lauffaulen Kindern sei ein Waldspaziergang im Niendorfer Gehege oder im Klövensteen empfohlen. An beiden Standorten gibt es nämlich kleine Reiterhöfe, an denen man Ponys ausleihen kann. Die führt man dann auf einem ausgeschilderten Weg mit den Kindern auf dem Rücken durch den Wald.
So kriegt Ihr Eure Kids garantiert auch bei frostigen Temperaturen an die frische Luft. Vielleicht habt Ihr Glück und es hat am Vorabend geschneit. So ein Ausritt im Schnee ist natürlich besonders schön. Aber auch ohne weiße Pracht: ein Waldspaziergang macht immer glücklich.
13. Kindertheater in Hamburg
Wer hier regelmäßig vorbei liest, der weiß es schon: im Herbst und Winter lieben wir es, unsere Nachmittage im Theater zu verbringen. Die Auswahl der passenden Stücke fällt dabei jedes Mal extrem schwer. Zu vielfältig und groß ist das Angebot in Hamburg.
Denn fast jedes Theater hat auch mindestens ein Stück für Kinder im Programm. Ein besonderes Erlebnis ist ein Besuch im Theater für Kinder in Altona. Derzeit läuft dort – noch bis Ende Januar – Peter Pan. Schon der gemütliche Theatersaal, in dem kein Stuhl dem anderen gleicht – ist einen Besuch wert. Dazu gibt es immer liebevoll ausgewählte Inszenierungen für Kinder ab 4 Jahren, die alle musikalisch begleitet werden.
Die großen Theater Hamburgs – St. Pauli-Theater, Schauspielhaus, Thalia, Kammerspiele – haben ebenfalls tolle Produktionen im Programm.
Und auch auf den Spielplan des Schmidt-Theater solltet Ihr einen Blick werfen. Besonders das derzeit dort aufgeführte Familienmusical „Der kleine Störtebeker“ lohnt den Besuch.
Wer Lust hat liest hier unsere Erfahrungen zu den aktuellen Weihnachtsmärchen „Der kleine Störtebeker“ und „Das Dschungelbuch“.
14. Badebucht in Wedel: für wilde Piraten und kleine Planschmäuse
Euch ein Schwimmbad zu empfehlen hat mich etwas Überwindung gekostet. Denn ich hasse Schwimmbäder. Aber für Kinder gibt es bekanntermaßen kaum etwas Schöneres als einen Tag im Schwimmbad. Also gehört das wohl in die Ausflugstipps-Liste.
Meinen Kindern zuliebe gehe ich manchmal dann eben doch mit. Und wenn, dann am liebsten hierher. Die Badebucht in Wedel hat einen schön gestalteten Kinder-Tobebereich mit Piratenschiff, Wasserkanone und 90-Meter-Röhrenrutsche. Auch im Baby- und Kleinkindbecken gibt es eine kleine Rutsche, Stationen zum Pitschern und Wasserschöpfen und einen Sprudler.
Ich mag vor allem, dass das Bad übersichtlich ist. So kann man auch kleine Kinder relativ gut im Blick behalten.
15. Zoologisches Museum: wilde Tiere ganz nah
Das Zoologische Museum der Universität Hamburg bietet auf 2000m² lebensechte Tierpräparate und kostet keinen einzigen Cent Eintritt. Das Museum ist eine der bedeutensten wissenschaftlich-zoologischen Sammlungen Deutschlands und macht möglich, was ein Zoo nicht kann. Tiger, Walross, Nashorn, Affen und Co. können hier von ganz nah betrachtet werden.
Für Staunen sorgt vor allem das große Walskellett und das berühmte NDR-Walross Antje aus dem Tierpark Hagenbeck, die hier ihre zweite Heimat fand. Die Präparate sehen so lebensecht aus, dass man zeitweise das Gefühl hat, der Affe springt einem gleich vom Baum entgegen.
Kleine Bitte von uns: Damit das Museum auch weiterhin für alle Besucher kostenlos bleibt, seid so lieb und werft am Eingang/Ausgang eine Spende in den Narwal!
Alle Infos zum Zoologischen Museum hatte ich Euch bereits im Artikel „Ausflugsideen in Hamburg die nichts kosten“ zusammengestellt.
Und falls Ihr es Euch dann doch mal zu Hause gemütlich machen wollt:
Das Buch zur Jahreszeit: „Winter – das große Lesebuch für die ganze Familie“
*Rezensionsexemplar
Weil es am schönsten ist, sich nach einem langen Ausflug und kaltgefrorenen Nasen gemeinsam zum Vorlesen bei einer Tasse heißem Tee oder Kakao aufs Sofa zu kuscheln, hab ich zum Schluss noch einen tollen Buchtipp für Euch.
Passend zur Jahreszeit ist im Herder Verlag das wunderschöne Lesebuch für die ganze Familie mit dem Titel „Winter“ erschienen.
Wunderschön illustriert von Lisa Manneh findet Ihr auf 227 Seiten bekannte und weniger bekannte Geschichten, Märchen, Gedichte, Lieder, kleine Rätsel, Wissenswertes zu winterlichen Bräuchen und leckere, einfache Rezepte, die allesamt Lust auf die kalte Jahreszeit machen.
Jeder einzelnen Phase des Winters wird ein eigenes Kapitel gewidmet. Begonnen mit den ersten Herbststürmen und Schneegestöber über Schneeballschlachten, Schlittschuhlaufen und die besinnliche Weihnachtszeit bis hin zu den ersten Schneeglöckchen und Frühlingsboten-Sonnenstrahlen.
Für jedes Alter findet sich ein passender Text – für Kinder ebenso wie für Erwachsene. Was uns besonders gefällt: der Winter sollte mitnichten auf die Weihnachtszeit reduziert werden. Denn er hat so viele Facetten und eine jede findet Platz in dieser liebevoll zusammengestellten Sammlung.
Auf Anhieb verzaubert hat uns die Geschichte „Mister Santa“ von Tilde Michels, die im weihnachtlichen New York spielt. Aber auch Kindheitserinnerungen wurden wach. Beim Vorlesen von „Frau Holle“, der Episode von der Kleinen Hexe und dem Maronimann und der Geschichte „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ von Hans-Christian Andersen, die mich immer noch zu Tränen rührt.
Die Mischung aus modernen Erzählungen aus aller Welt und klassischen, alten Geschichten, die seit Generationen weitererzählt werden, macht „Winter“ zu einem ganz besonderen Schatz im Bücherregal.
Dieser Beitrag bildet den Abschluss einer Blogtour zum Thema „Winter-Inspirationen“. Ganz viele tolle weitere Beiträge könnt Ihr bei meinen Bloggerkollegen lesen:
Katrin hat ein leckeres Bratapfelrezept für Euch.
Marit erzählt über den Zauber von Wunschbäumen
Meike hat bereits zwei der Rezepte aus dem Buch ausprobiert und sagt Euch, was für sie zum Winter unbedingt dazugehört
Katja zeigt Euch, wie schnell und einfach Ihr ein Eislicht selber machen könnt.
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- Dann schaut Euch auch unsere Bucket-List an: 10 Dinge die wir im Winter machen wollen
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