Frühling Bucketlist im März: 15 Dinge, die Ihr diesen Monat unbedingt tun solltet
Leute, der Frühling steht in den Startlöchern. Und Ihr wisst ja was das heißt, oder? Wir freuen uns auf Sonnenschein, Freiheit, das erste Eis des Jahres. Auf Vogelgezwitscher und den Geruch von frischer Erde und Gras. Ok, streng genommen beginnt der astronomische Frühling erst am 20. März, aber spätestens Mitte März graben sich die ersten Blümchen aus der Erde, der letzte Schnee schmilzt, die Bäume werden langsam grün und die Temperaturen steigen. Ach ja, und die Tage werden auch endlich wieder länger – das bedeutet mehr Licht und damit steigt automatisch der Glückspegel :-)! Seid Ihr auch voller Tatendrang? Dann kommen hier unsere Frühling Bucketlist:
Frühling Bucketlist: 15 Dinge, die Ihr im März unbedingt tun solltet
1. endlich wieder draußen sitzen: ein Fischbrötchen an der Elbe in der Frühlingssonne genießen
unser Lieblingsspot dafür ist die Brücke 10 im Strandhaus am Elbufer, nahe des Alten Schweden. Pötte gucken, Nase in die Sonne halten, Hafenluft schnuppern und sich freuen, dass die Sonnenstrahlen schon so warm sind, dass man die Jacke ausziehen kann. Übrigens: wer kein Fischbrötchen mag bekommt hier auch sehr gute frisch gebackene Waffeln 🙂
2. Eure Märzferien im schönen Sauerland verbringen
Schon geplant wohin es in den Märzferien für Euch geht? Nein? Wie wäre es mit einem Trip ins schöne Sauerland? Dort erwartet Euch nicht nur richtig viel Natur, sondern auch Europas längste zusammenhängende Kletterlandschaft. Außerdem waren wir alle sehr beeindruckt vom Naturwunder „Bruchhauser Steine“.
Geschlafen haben wir ganz herrlich in unserem modernen – frisch renovierten – Ferienhäuschen im Center Parc Park Hochsauerland. Natürlich dürfte auch der tägliche Schwimmbadbesuch nicht fehlen.
Tolle Erlebniswanderungen mit Drachen & Feen, zahlreiche Aktivitäten für Familie und ganz viel Natur zum Runterkommen machen das Sauerland zum idealen Reiseziel in den Märzferien. Und pssst – überlaufen ist es auch noch nicht zu dieser Jahreszeit :-).
3. eine neue Pizzakreation testen bei Mission Pizza
Pizza mit Soppressata und Chili-Infused Honey, mit Pulled Chicken, Ziegenkäse, Zitrone, Knoblauch und Pfeffer oder mit Ricotta, Zwiebelmarmelade, Olivenöl und geröstete Sesamkruste? Noch nie probiert? Wir auch nicht. Bis wir in den Laden von Mission Pizza in Bahrenfeld stolperten. Nach dem Genuss sind wir Feuer und Flamme für die außergewöhnlichen Pizzakreationen, die frisch dampfend auf den Tisch kommen und richtig, richtig gut schmecken. Fazit: wir würden es immer wieder tun.
Einen zweiten Laden gibt es auch im Grindelhof.
4. Bouldern – ab an die Kletterwand
Das Wetter spielt doch nicht mit? Keine Sorge, auch an verregneten Märztagen müsst Ihr Euch die Laune nicht verderben lassen. Ab an die Kletterwand, denn Bouldern bringt auch richtig Spaß wenn man noch kein Profi ist! Und wer weiß, vielleicht entdeckt Ihr eine neue Leidenschaft? Wir mögen besonders das FLASHHH, aber gut Bouldern kann man auch in der Nordwandhalle in Wilhelmsburg oder bei Urban Apes in St. Pauli.
5. für das leckerste Salatdressing der Stadt bis nach Ottensen fahren
Warum es mich immer wieder ins Klippkroog zieht? Ganz einfach, weil es hier neben einem sehr guten Frühstück das beste Salatdressing der Stadt gibt. Wenn Ihr schon mal hier seid, könnt Ihr auch eigentlich einen ganzen Tag auf den gemütlichen Bänken und Sofas vertrödeln, die Passanten auf der geschäftigen Großen Bergstraße beobachten oder mit der Freundin quatschen. Nach dem Salat gönnt Euch auf jeden Fall noch einen heißen Kakao mit Sahne oder einen Haferlatte.
6. eine Wattwanderung an der Nordsee machen
Der März gehört defintiv nicht zu den Hauptreisezeiten für Touristen, die an die Nordsee wollen. Und genau deshalb solltet Ihr hin! Denn Wattwandern geht auch im Spätwinter bzw. den ersten Frühlingssonnenstrahlen. Ihr müsst Euch nur ein bisschen dicker einpacken, denn der Wind pfeift auch bei Sonne noch ganz schön stark. Dafür kommt Ihr in den Genuss dieses ganz besonderen Frühlingslichts und erlebt hautnah mit, wie auch im Wattenmeer langsam wieder das Leben erwacht. Denn Muscheln und Würmer legen ihre Eier ab.
Sowieso ist das Wattenmeer ein absolutes Wunder und nicht ohne Grund zum Weltnaturerbe ernannt. Zweimal am Tag erreicht das Wasser seinen höchsten bzw. niedrigsten Stand. Dann könnt Ihr Euch aufmachen, zu einem Spaziergang auf dem Meeresgrund. Aber Achtung: in den letzten Jahren hat sich das Watt stark verändert, daher macht Euch bitte NIEMALS allein, sondern ausschließlich mit einem geschulten Wattführer der Schutzstation Wattenmeer auf den Weg.
Hier hatte ich Euch schon mal 10 Tipps für eine Wattwanderung zusammengeschrieben. Buchen könnt Ihr diese zum Beispiel beim Wattwanderzentrum Ostfriesland.
Tipp: wenn Ihr schon mal in der Nähe seid, macht unbedingt einen Spaziergang durch das idyllische kleine Städtchen Hooksiel. Der Kutterhafen ist einfach malerisch und war einst ein wichtiger Umschlaghafen für die Stadt Jever. Und zum Abschluss darf ein Fischbrötchen auf die Hand natürlich nicht fehlen 🙂
7. Hamburger Frühlingsdom: lasst Euch schwindelig drehen auf dem DOM Dancer
Ja, ja, der Hamburger DOM ist teuer. Und trashig. Überall blinkt es, es ist zu laut und an jeder Ecke winkt billiger Plastikkitsch. Und dennoch: ein Besuch auf dem Frühlingsdom bei schönstem Sonnenschein macht richtig Spaß. Im Riesenrad habt ihr einen fantastischen Blick über die Stadt.
Die Fahrt im DOM-Dancer beschert Euch einen angenehmen Drehwurm. Und die leuchtenden Augen nach der xten Runde Kettenkarussell, die Crêpes- und Schmalzgebäck verschmierten Schnuten, der Moment in dem man sich beim Entenangeln einen Preis aussucht, den man nicht braucht, aber trotzdem wie einen Schatz nach Hause trägt und der kurze Zeitsprung zurück in die eigene Jugend beim Einstieg in den Autoscooter machen einen Tag auf dem DOM perfekt. Ist klar, dass am Ende auch die große Portion Pommes mit Mayo und Ketchup nicht fehlen darf, oder?
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8. Auf den Hamburger Michel steigen und die allerschönste Aussicht über die Stadt genießen
Es gehört zu den Dingen die jede Hamburger mindestens einmal im Leben getan haben muss: auf den Michel steigen und von oben die allerschönste Aussicht auf Elphi, St. Jacobi, das Rathaus, die glitzernde Elbe und die Segelschiffe auf der Alster genießen, die von hier oben wie Spielzeugboote aussehen.
Lauffaule können die Aussichtplattform auch mit dem Fahrstuhl erreichen, aber der Stolz ist größer, wenn Ihr die 452 Stufen zu Fuß erklimmt.
9. Sich eine Portion Glück bei der Zitronenjette abholen
Kennt Ihr eigentlich die Zitronenjette? Neben dem Wasserträger Hans Hummel ist sie das bekannteste Hamburger Original – allerdings mit trauriger Geschichte.
Henriette wuchs in Hamburg auf und musste schon als Kind zum Lebensunterhalt beitragen. Mit ihren gerade mal 130 cm Körpergröße und dem Tragen von – für damalige Zeiten – sehr kurzen Röcken, fällt sie auf, wird häufig Opfer von Spott und aufgrund ihrer fehlenden Bildung beim Verkauf ihrer Ware übers Ohr gehauen.
Weil sie auch abends in den Kneipen verkauft, wird ihr oft Schnaps spendiert, darüber wird sie alkoholkrank. 1894 liest sie die Polizei auf der Straße auf. Sie wird entmündigt und mit der Diagnose „Trunkenheit“ und „Schwachsinn“ in die „Irrenanstalt Friedrichsberg“ in Barmbek gebracht. Dort stirbt sie am 18. Juli 1916 im Alter von 74 Jahren.
Ein Denkmal der Zitronenjette steht heute an der Ludwig-Erhard-Straße und erinnert an das ärmliche Leben der Zitronenverkäuferin. Die Finger der Bronzefigur sind ganz blankpoliert, denn der Zitronenjette die Hand zu reichen, soll Glück bringen – und das können wir ja alle gut gebrauchen, oder?
10. Eine Zeitreise machen und durch die Krameramtstuben bummeln
Die kleine Straße unweit des Michel katapultiert Euch mit voller Wucht zurück ins 17. Jahrhundert. Die zuckersüßen Fachwerkhäuschen wurden ursprünglich für Witwen wohlhabender Krämer erbaut.
Heute kann man die noch erhaltenen Gebäude bestaunen, feine Tees, Schokolade oder andere Souvenirs shoppen, Kuchen essen wie bei Oma oder einfach kurz tief durchatmen und die Ruhe genießen.
11. Eine Eselwanderung durch die Hüttener Berge machen
Ihr sucht ein bisschen Entschleunigung? Dann seid Ihr bei Sabine Rathmann auf dem Hof Jerusalem richtig. Dort bietet die Natur- und Landschaftsführerin Sabine Rathmann nämlich tolle Wanderungen durch die Hüttener Berge (bei Rendsburg) mit ihren Großeseln an. Und die sind soooo süß!
Esel gehören zu den ältesten und genügsamsten Lastentieren des Menschen. Bereits nach wenigen Minuten mit ihnen kommt man zur Ruhe. Sabines herzliche Art, ihr geduldiger und liebevoller Umgang mit den Tieren und ihren Besuchern machen den Tag zu einem echten Erlebnis.
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Übrigens gibt es Wanderungen für jedes Alter und jede Kondition. Von kurzen Spaziergängen bis hin zur Ganztagestour – alles ist möglich. Und auch Kinder dürfen natürlich dabei sein.
12. Die Strandsaison eröffnen in Sankt Peter-Ording
Bis Mitte März sind die Restaurants auf den Pfahlbauten noch geschlossen. Ein Ausflug an Deutschlands schönsten Nordseestrand in Sankt Peter-Ording lohnt sich dennoch. Denn wenn die ersten Frühlingssonnenstrahlen auf dem Wasser glitzern, dann möchte man einfach nur dasitzen, den Wolken nachschauen und dem Meeresrauschen lauschen.
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So ganz nebenbei pustet der Wind die Wintermüdigkeit aus dem Kopf und am Ende des Tages bleibt nur eins übrig: ein seeliges Lächeln im Gesicht.
13. Ein letztes Mal Käsefondue bei Strand Pauli schlemmen
Der Winter ist fast vorbei, aber sind wir ehrlich: Käse geht immer, oder? Besonders als Fondue in geschmolzener Form serviert mit unzähligen köstlichen Beilagen vom supernetten Team im Strand Pauli.
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Und zum Abschluss natürlich mit dicker Decke einen Cocktail den Blick auf die nächtliche Elbe genießen…
14. Mit den Liebsten einem Candlelight-Konzert lauschen
Hunderte von Kerzen und der Blick auf den beleuchteten Hafen – das sorgt auf jeden Fall für ein klitzekleines bisschen Gänsehaut. Besonders wenn das spitzenmässige Klassik-Ensemble Ihre wunderschönen Songs anstimmten.
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Falls Ihr Euch mal was Besonderes gönnen wollt oder einen lieben Menschen beschenken möchtet, dann besucht unbedingt eins der zahlreichen Candlelight-Konzerte. Tickets und Termine gibts in ganz Deutschland!
15. Eine kulinarische Mexikoreise beim mexikanischen Desayuno im Holy Taco machen
Leute, für Tacos und mexikaisches Essen lass ich (fast) alles stehen! Ihr auch? Dann MÜSST Ihr einfach das mexikanische Desayuno bei Holy Taco auf der Reeperbahn testen!
Chilaquiles, mit frittierten Maistortillas, einem crunchy Spiegelei und fruchtiger Salsa Roja und natürlich viiiiel Käse, Enchiladas, Huevos Rancheros und für mich- wie immer unbedingt ein Cauliflower Taco. Sooo yummy!
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Fühlt Ihr sie schon die mexikanische Sonne? Mehr Mexiko geht nicht! HIN DA!
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Na, Lust auf ganz viele März-Ausflüge bekommen? Dann nichts wie rein in den Frühling und lasst mir gern einen Kommentar da, was auf Eurer Frühling Bucketlist im März steht…
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