Mannheim mit Kindern: 15 Must-Dos für Familien in der Quadratestadt
*Werbung/ Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Visit Mannheim*„Mannheim? Was macht ihr denn da?“ teilweise ziemlich ungläubig wurde ich angeschaut, wenn ich von unserem Start in die Sommerferien sprach. Und auch wenn ich grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber allen Zielen bin, die wir bereisen, muss ich doch zugeben: Mannheim, das klingt eher verstaubt und unsexy als aufregend und hip. Was soll es also in Mannheim mit Kindern schon großartig zu erleben geben? Ziemlich viel, wie wir feststellen konnten. Denn Mannheim ist mitnichten die hässliche Industriemetropole, dessen Ruf sie besitzt. Viel mehr erlebten wir eine Stadt mit ganz viel Grün, lässiger Atmosphäre, liebenswürdigem Charme und umwerfend schönem Wahrzeichen.
Unsere TOP 15 Tipps für Mannheim mit Kindern
1. Mannheims Wahrzeichen – den 60 Meter hohen Wasserturm – bestaunen
Mannheim macht uns den Einstieg leicht. Denn bereits auf dem kurzen Weg vom Bahnhof zu unserem Hotel begrüßt uns Mannheims ganzer Stolz: der 60 Meter hohe und 19 Meter breite Wasserturm!
Besichtigen kann man ihn von innen zwar nicht, imposant und vor allem bildschön ist das Meisterwerk des Neobarocks aber trotzdem. In seinem Schatten – auf dem Friedrichsplatz – kann man herrlich chillen und das geschäftige Treiben beobachten. Und auch als Fotomotiv macht er ganz schön was her 😊
Tipp: am Abend wird der Wasserturm und die Wasserspiele (die derzeit renoviert werden) kunstvoll illuminiert, dann ist die Atmosphäre besonders schön!
2. Mann-hatten: die Quadrate erkunden
Mannheim mit New York zu vergleichen ist gar nicht so abwegig. Denn keine andere deutsche Stadt hat das, was auch New York auszeichnet: die Quadrate. Das bedeutet konkret: die Gebäude in Mannheims Innenstadt sind im rechtwinkligen Straßenraster angelegt, was von oben aussieht wie viele kleine Quadrate. So haben die Straßen dann auch keine Straßennamen, sondern Buchstaben-Zahlen-Kombinationen als Adresse. Verrückt, oder?
Wer Lust auf Shopping hat, kann ohne Probleme einen ganzen Tag durch Mannheims Läden stöbern. Wir wollten eher ein bisschen schlendern, Atmosphäre schnuppern und uns treiben lassen.
Besonders gut gefallen hat uns das kleine Viertel „Little Istanbul“ was direkt hinter dem Marktplatz mit seinem barocken Rathaus beginnt. Hier gibt es zahlreiche türkische Geschäfte, Schmuckläden und Bäckereien mit den köstlichsten Baklava, Sesamkringeln, Pide und gefüllten Teigspezialitäten.
Auch das ist etwas, dass Mannheim mit New York verbindet: Zuwanderung, Integration und eine multikulturelle Gesellschaft sind hier bereits seit 400 Jahren völlig normal!
Nach so viel quirligem Türkei-Feeling ist es Zeit für ein Kontrastprogramm, also laufen wir auf der Kurpfalzstraße weiter Richtung Mannheimer Schloss.
3. Ganz und gar nicht verstaubt: das Virtual Reality-Erlebnis im Mannheimer Schloss
Der Besuch im Mannheimer Schloss war für uns eine echte Überraschung. Nach Versailles ist die Mannheimer Residenz die größte barocke Schlossanlage Europas und wir hatten mit viel Prunk und Protz, langweiligen Fresken, verstaubten Truhen, altem Geschirr, Goldschmuck in Glasvitrinen und Personal mit erhobenem Zeigefinger gerechnet, dass grimmig darauf achtet, dass auch bloß nichts angefasst oder herumgerannt wird.
Doch nichts davon traf zu. Obwohl – halt! Prunkvoll ist es schon, das Mannheimer Schloss. Aber nicht altmodisch prunkvoll, sondern erstaunlich hübsch. Außerdem ist das Personal vor Ort irre nett, sehr kinderfreundlich und es gibt zwei ganz tolle interaktive Stationen.
Zum einen den „Musiksaal“ – hier kann man mit Kopfhörern ausgestattet einigen klassischen Musikstücken lauschen und bekommt einen kurzen (!) Exkurs über die Entstehung der Werke und ihrer Komponisten. Besonders die Große war ganz angetan, denn sie hatte erst kürzlich im Unterricht Mozarts „Zauberflöte“ besprochen und konnte gleich mit ihrem Wissen glänzen 😊.
Richtig cool fanden wir alle das 8-minütige Virtual Reality-Erlebnis über das königliche Schlafzimmer, was bedauerlicherweise bis heute nicht rekonstruiert werden konnte. Dank modernster Technik konnten wir es zumindest virtuell besuchen. Für die Kinder war es das allererste VR-Erlebnis überhaupt und sie waren total begeistert, wie echt die Vergangenheit hinter der Brille zum Leben erweckt wird.
4. Immer am Wasser entlang: das idyllische Rheinufer entdecken
Gleich zwei Flüsse – Neckar und Rhein – umgeben Mannheims Innenstadt. Vielleicht ist auch das einer der Gründe, warum ich die Stadt mag. Städte am Wasser haben es eben per se leichter mein Herz zu erobern.
Besonders, wenn es entlang des Rheinufers versteckte und stille Ecken fernab des Trubels gibt. Egal in welche Richtung – ob von Norden oder Süden – am besten ihr lauft einfach mal am Fluss entlang und vorbei an der Reißinsel, dessen Auenlandschaft unbedingt einen Abstecher wert ist.
Ein Picknickstopp mit Blick auf die vorbeischippernden Containerschiffe lohnt besonders an den großen Liegewiesen und Uferabschnitten nahe den Rheinterrassen. Und mit Glück entdeckt Ihr auf dem Weg dorthin die kleine versteckte Schaukel am Wasser…
5. Im Technoseum inmitten von 200 Jahren Industriegeschichte experimentieren
Auch Mannheims Kultur- und Museumslandschaft kann sich sehen lassen. Für einen Theaterbesuch hat unsere Zeit leider nicht gereicht, aber wer Mannheim mit Kindern besucht, darf sich zwei der spannendsten Museen nicht entgehen lassen.
Hinter der strahlend-weißen Fassade des Technoseum im Westen Mannheims erwarten uns über 100 Exponate und Experimentierstationen zu 200 Jahren Industriegeschichte. Seit 1990 gibt es das Museum für Arbeit und Technik und zu Recht ist es preisgekrönt als europäisches Museum des Jahres 1992.
Museen, die Wissen und Interaktion verbinden, sorgen immer für ganz viel Begeisterung bei meinen Kindern und im Technoseum gibt es so viel zu entdecken und auszuprobieren, dass Ihr locker einen ganzen Tag einplanen solltet.
Wir sind zum Beispiel in die Vergangenheit gereist und haben erfahren wie die Menschen früher in der Weberei schuften mussten oder wie man ursprünglich Energie erzeugt und eine Mühle angetrieben hat. Aber auch ins moderne Zeitalter tauchen wir ab. Wie wird ein Auto gebaut, wie funktioniert ein Roboter und was weißt Du über die Geschichte der Telekommunikation?
All das – und noch viel mehr – macht das Technoseum erlebbar. Und hinterher hat man noch nicht mal gemerkt wieviel man nebenbei gelernt hat, so viel Spaß hat es gebracht 😊.
6. Mannheims grüne Lunge: chillen und toben im abwechslungsreichen Luisenpark
Nach dem Besuch im Technoseum solltet Ihr den Tag unbedingt im nahe gelegenen Luisenpark ausklingen lassen. Der Luisenpark ist Mannheims größter Stadtpark und Mannheim mit Kindern ist ohne den Luisenpark kaum denkbar. Der obere Teil entstand im Jahre 1975 zur Bundesgartenschau und wurde anschließend stetig erweitert.
Neben 6 verschiedenen Themenspielplätzen gibt es einen chinesischen Garten, ein Schmetterlings- und Pflanzenschauhaus, einen Streichelzoo, einen Klang- und Sinnespfad und noch unzählige weitere Freizeitattraktionen.
Im Moment wird im ganzen Park gearbeitet, denn im April 2023 wird Mannheim erneut Gastgeber der Bundesgartenschau sein. Leider sind daher derzeit die 45 quietschgelben Gondolettas auf dem Kutzerweiher bis Mitte August 2022 nicht in Betrieb. Uns hat das aber nicht gestört, denn es gibt so viele andere Möglichkeiten, dass garantiert über mehrere Stunden keine Langeweile aufkommt.
Während die Kinder auf dem Wasserspielplatz toben und klettern (Wechselsachen nicht vergessen!!), staune ich über die vielen Weißstörche, die überall im Park herumstolzieren und deren zahlreiche Nester wir zählen. Über 30 Paare brüten angeblich im Park – wo sonst gibt es in einer Großstadt so eine riesige Storchenkolonie?
7. Sterne & Planeten gucken im Planetarium
Unser Universum ist eines der größten Mysterien überhaupt. Unendliche Weite, unzählige Planeten, Asteroide, Monde und Sterne. Noch immer ist längst nicht alles erforscht. Und vieles entzieht sich auch völlig unserer Vorstellungskraft. Das Planetarium Mannheim hat sich zum Ziel gesetzt uns die Schönheit und Faszination unseres Universums ein Stück näher zu bringen und zumindest einige Dinge verständlich zu erklären.
In Mannheim wurde bereits im Jahr 1927 eines der weltweit ersten Planetarien eröffnet. Im Zweiten Weltkrieg wurde es aber nahezu vollständig zerstört. Das heutige Planetarium wurde im Jahr 1984 eröffnet und fast 300 Zuschauer finden unter der 20 Meter hohen Kuppel Platz. Die hochmoderne Technik mit Showlaseranlage und des Hightech-Projektors von Zeiss sorgen für einen brillanten, naturnahen Sternenhimmel, den man so sonst nur an sehr dunklen Orten oder vom Weltall aus sehen kann.
Wir sind während unseres Besuch zum „Abenteuer Planeten“ aufgebrochen – einer Reise zu den großen Planeten und durch das Weltall.
Beeindruckende Bilder bei denen uns wieder einmal bewusst wurde, wie klein und unbedeutend wir Menschen doch sind. Und trotzdem wurde uns der schönste, vielfältigste und vor allem einzig bewohnbare aller Planeten überlassen: die Erde!
Bleibt am Ende nur die Frage: warum gehen wir eigentlich so sorglos und unachtsam mit ihr um?
8. Hoch hinaus auf den Fernmeldeturm: Mannheims spektakulärste Aussicht!
Den besten Blick über Mannheim hat man eindeutig vom 200 Meter hohen Fernmeldeturm direkt am Luisenpark.
In 6m pro Sekunde bringt Euch der Aufzug auf die Aussichtsplattform und oben fällt eins sofort ins Auge: wie grün es hier ist! Einmal rundherum kann man gehen und hat durch die großen Panoramafenster eine atemberaubende Aussicht auf Rhein, Neckar und bis in den Odenwald oder die Pfalz.
9. Industrieromantik pur: eine Hafenrundfahrt auf Rhein und Neckar machen
Eine Hafenrundfahrt in Mannheim? Wir geben offen zu: als Hamburger konnten wir uns ein müdes Lächeln nicht verkneifen. Hafenflair haben wir schließlich mehr als jede andere deutsche Stadt und große Schiffe versetzen uns schon lange nicht mehr in ungläubiges Staunen.
Dennoch: wer all´ das eben nicht tagtäglich vor der Haustür hat, sollte sich unbedingt auf eine Hafentour vorbei an Mannheim und Ludwigshafen begeben. Denn immerhin ist Mannheim mit über 70 km Hafenufer und 16 Millionen Tonnen Schiffsgüterumschlag einer der größten Binnenhäfen Europas.
Besonders beeindruckend sieht man hier auch, wie Rhein und Neckar zusammenfließen. Die Quadrate der Innenstadt liegen übrigens genau an dieser Gabelung. Die Landspitze dazwischen ist vollständig von der Industrie eingenommen worden.
Wusstet Ihr übrigens, dass die Kelten den Neckar einst „böser, schneller Fluss“ nannten? Heute ist der Neckar eine der wichtigsten Verkehrsadern der Stadt. Und „böse“ sieht der Neckar nun wirklich nicht aus. Vielmehr ist man entzückt von all der Industrieromantik, wenn die untergehende Sonne die Kräne und Brücken in ein ganz besonderes Licht taucht.
10. Ein Streifzug durch den Szenekiez Jungbusch: hip, urban und kreativ
Zugegeben: Mannheims Nachtleben haben wir mit Kindern nicht erkunden können. Dennoch wollten wir zumindest einen kleinen Eindruck davon bekommen, wo Mannheims kreatives Herz schlägt und sind für einen Abend durch das Viertel geschlendert.
Der Jungbusch besteht nur aus 15 Straßenzügen – aber in denen tummeln sich die meisten Kneipen und Bars Mannheims. Die allermeisten Menschen, die hier leben haben einen Migrationshintergrund – was dafür sorgt, dass man sich zwischen den vielen coole Restaurants mit den unterschiedlichsten Länderküchen kaum entscheiden kann.
Das ehemalige Hafenviertel wird zudem stark frequentiert von Studenten und Kreativen – dazu tragen vor allem die „Popakademie“, das „Kunsthaus Port25“ und das „Kreativwirtschaftszentrum“ bei.
In der „Popakademie“, Deutschlands einziger staatlicher Hochschule für Popmusik, treten regelmäßig begabte, junge Künstler auf, die vielleicht schon ganz bald auf großen Bühnen stehen. Unter anderem Alice Merton hat hier studiert – nur um mal einen bekannten Namen zu nennen.
Der Jungbusch ist bunt, ein bisschen schrabbelig und charmant – und sollte ich mal ohne Kinder wiederkommen wird hier defintiv das Nachtleben ausgecheckt 😊
11. Waldbaden, Tiere beobachten und Klettern im Käfertaler Wald
Der Käfertaler Wald am Stadtrand von Mannheim ist der am meisten besuchte stadtnahe Wald Baden-Württembergs und gleichzeitig eines der schönsten Naherholungsgebiete der Stadt.
Im Wildgehege kann man Bisons, Wildschweinen und Muffelwild beobachten. Auf dem richtig coolen und riesigen Waldspielplatz wird es auch nach Stunden beim Klettern, Schaukeln, Verstecken, Balancieren und Toben nicht langweilig. Und zahlreiche Wander- und Fahrradwege, eine Minigolfanlage und Fußballplätze sorgen für ausreichend aktive Möglichkeiten.
12. Die unterschätze Perle: einen Tag im Herzogenriedpark vertrödeln
Denkt man an Mannheim, denkt man automatisch an den Luisenpark – er ist immerhin die berühmteste Parkanlage der Stadt. Dabei verbirgt sich im Bezirk Neckarstadt-Ost ein 22 Hektar großes Gelände, dass mindestens ebenso schön ist: der Herzogenriedpark.
Die zweitgrößte öffentliche Parkanlage steht völlig zu Unrecht im Schatten der großen Schwester. Denn richtig tolle Spielplätze, ein Riesenkletternetz, Trampoline, coole Wasserspiele, ein Streichelzoo, zahlreiche große Erholungsflächen und das Rosarium sorgen locker für einen ganzen Tag Bewegung, Spaß und Erholung.
Wir haben den Park leider erst am Abreisetag besucht und hatten daher nicht genug Zeit um alles zu entdecken, finden aber dass der Herzogenriedpark eine kleine Parkperle ist, die ihr unbedingt auf Eure „Bucketlist für Mannheim mit Kindern“ setzen solltet.
13. Lässt Unsichtbares sichtbar werden: die Ausstellung „Unsichtbare Welten“ im Reiss-Engelhorn-Museum (rem)
Die Reiss-Engelhorn-Museen (rem) sind ein Zusammenschluss mehrerer Ausstellungshäuser, die gemeinsam einen großen Museumskomplex in der Innenstadt bilden. Alles anzuschauen würde mehrere Tage dauern, aber da unsere Zeit leider begrenzt war, haben wir uns auf die Mitmach-Ausstellung „Unsichtbare Welten“ beschränkt.
In 8 stylish-bunten Pavillons werden die Themen „Ursprung, Leben, Wellen, Gedanken, Geheimnis, Erde, Gehirn und Kosmos“ behandelt. Dabei geht es vor allem um Alltägliches, das uns umgibt, aber für das Auge nicht sichtbar ist.
An verschiedenen Experimentier- und Mitmachstationen können Kinder (und Erwachsene) fleißig forschen, spielen und ausprobieren – auf diesem Weg wird eben dieses „Unsichtbare“ erklärt und erlebbar gemacht.
Die Stationen sind richtig toll und abwechslungsreich gestaltet – besonders fasziniert hat uns das Spiel „Mindball“, bei dem man nur mithilfe seiner Konzentration einen Ball über die Linie des „Gegners“ befördern muss. Aber auch seinen eigenen Trickfilm zu drehen, seine Knochen durch ein Röntgengerät anzuschauen oder zu verstehen, wie Fledermäuse sich durch Schallwellen orientieren war superspannend.
Noch bis zum 30. Juli 2023 läuft die Sonderausstellung „Unsichtbare Welten“ im rem – und Ihr solltet unbedingt hingehen, wenn Ihr Mannheim mit Kindern besucht!
14. Schöner schlafen im Dorint Kongresshotel Mannheim
Schlafen im Kongresshotel mit Kindern? Auf den ersten Blick mag das eher abschreckend wirken. Schließlich vermutet man als Eltern, dass sich hauptsächlich Geschäftsreisende dorthin verirren, die wahrscheinlich genervt mit den Augen rollen, wenn die Kinder beim Frühstück am Buffet herumwuseln.
Umso überraschender ist, dass sich das „Dorint“ auch voll und ganz auf Familien eingestellt ist. Die Zimmer sind modern, gemütlich und sehr geräumig. Als Familie bekamen wir zwei Doppelzimmer mit Verbindungstür. Die Betten sind so groß, dass locker drei Kinder in einem Bett schlafen können.
Das Personal ist superfreundlich, flink und herzlich. Morgens gibt es ein reichhaltiges Frühstück mit großer und frischer Auswahl.
Größtes Plus aber ist wohl die Lage. Rheinufer, Schloss, Einkaufsmeile, Wasserturm und Hauptbahnhof liegen nur einen Katzensprung vom Hotel entfernt. Auch die Straßenbahnstation liegt direkt gegenüber des Hotels. Alle Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele könnt Ihr also easy zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen.
Also lasst Euch vom Namen nicht abschrecken!! Im Dorint Kongresshotel Mannheim sind auch Familien herzlich willkommen und es ist der ideale Ausgangspunkt für Euer Mannheim mit Kindern-Familienabenteuer.
15. Reist nachhaltig: mit Bahn und Öffis unterwegs
Für City-Trips versuchen wir das Auto stehen zu lassen und möglichst mit der Bahn anzureisen. Nach Mannheim klappt das ganz wunderbar. Es gibt regelmäßige Bahn-Verbindungen von allen großen deutschen Städten – wir konnten von Hamburg sogar nonstop nach Mannheim fahren.
Die Vorteile liegen auf der Hand. Es ist klimafreundlicher, man ist staufrei unterwegs und kann währenddessen schlafen, spielen und auch herumlaufen. So kommen alle – Eltern und Kinder – deutlich entspannter am Ziel an.
Auch in Mannheim selbst seid Ihr aufgrund der guten Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln oft schneller, günstiger und vor allem umweltfreundlicher am Ziel. Luisenpark, Technoseum, Rheinufer oder Käfertaler Wald – überall fahren Straßenbahnen und Busse und ihr müsst nie länger als 20 Minuten warten.
Kleiner Tipp: besorgt Euch vor Ort in der Tourist-Information neben dem Hauptbahnhof den Kinderstadtplan. Dort haben Eure Kinder alle Highlights für Familien auf einen Blick parat. Meine Kinder fanden es super mit der Karten den „Stadtführer“ zu spielen. Die Karte könnt Ihr Euch auch im Vorfeld hier downloaden.
Unser Fazit: Lohnt sich ein Städtetrip nach Mannheim mit Kindern?
Ganz klar: ja! 4 Tage konnten wir uns davon überzeugen, dass die Stadt an Rhein und Neckar völlig unterschätzt wird. Denn die Stadt ist grün, hip, urban und hat für Familien wirklich jede Menge zu bieten.
Dazu kommt die außerordentlich privilegierte Lage, denn im Nu ist man in der schönen Pfalz, im Odenwald oder in Heidelberg.
Mannheim ist vielleicht einer der wenigen Geheimtipps für eine Städtereise mit Kindern in Deutschland und eine echte Alternative zu den – oft überlaufenen – deutschen Metropolen Berlin, München, Köln oder Hamburg. Checkt also Mannheim unbedingt mal aus.
Vielleicht sogar gleich im kommenden Jahr. Denn dann findet in Mannheim die Buga statt – das heißt die Stadt putzt sich nochmal extra raus (nicht dass sie es nötig hätte!) und es wird noch viel bunter, internationaler und vielfältiger. Wenn das kein Grund ist nach Mannheim zu reisen!
Könntet Ihr Euch einen Städtetrip nach Mannheim mit Kindern vorstellen? Oder ward Ihr vielleicht sogar schon dort und könnt die Liste mit Euren Tipps erweitern?
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- Nadine von Planet Hibbel hat Mannheim auf zwei Rädern erkundet und schwärmt von cooler Streetart, viel Natur und einem Picknick am schönen Rheinufer.
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