Die Tierpolizei (Band 1): eine tierisch-verrückte Detektivgeschichte von Einschwein-Autorin Anna Böhm
*Werbung/Rezensionsexemplar* Anna Böhms Einschwein-Bucheihe ist ein Riesenerfolg. Nun legt die Autorin den Auftaktband für eine ganz neue Kinderbuchreihe vor. Als große Einschwein-Fans mussten wir „Die Tierpolizei“ * natürlich sofort lesen. Ob es auch diesmal „Liebe von der ersten Seite an“ war? Nicht ganz…
Die Tierpolizei Band 1 – worum geht´s?
Die Katzenbärin Flopson wohnt zusammen mit dem Streifentenrek Tjalle in einer Wohnung bei Frau Huppenschuh. Dort führen sie ein wohlbehütetes aber manchmal auch langweiliges Leben. Flopson sehnt sich nach einem Abenteuer, während Tjalle schon beim abendlichen Krimiabend auf dem Sofa vor Angst zittert. Eines Morgens wacht Flopson auf und stellt fest, dass Tjalle verschwunden und das Wohnzimmer verwüstet ist.
Flopson ist sich sicher: ein Verbrechen ist geschehen. Mutig macht sie sich auf den Weg um Tjalle zu finden. Aber als sie die Wohnung verlässt muss sie feststellen: die Tiere der Stadt sind überhaupt nicht hilfsbereit. Dennoch schafft sie es das Zwergpony Fridolin, die Blaumeise Meili und den grimmigen Teddyhamster Jack für Ihre Ermittlungen zu gewinnen. Gemeinsam sind sie fest entschlossen den Kriminalfall zu lösen – denn niemand kann die Tierpolizei stoppen!
Außergewöhnliche Charaktere, wendungsreiche Geschichte
Anna Böhms große Stärke ist Ihr Gespür für skurrile aber gleichzeitig sehr liebenswerte Charaktere. Und die gibt es auch in „Die Tierpolizei“ wieder zuhauf. Die vier Hauptdarsteller könnten dabei unterschiedlicher nicht sein – und passen dennoch genau deswegen so gut zusammen.
Die schlaue aber manchmal etwas unsichere Katzenbärin Flopson, das tolpatschige aber herzensgute Zwergpony Fridolin, die immer etwas aufgeregte Blaumeise Meili und – unser heimlicher Liebling der Tierpolizei – der schlecht gelaunte aber clevere Teddyhamster Jack. Sie alle haben ihre Stärken und Schwächen und merken im Laufe der Geschichte schnell, dass sie nur gemeinsam in der Lage sind den Fall zu lösen.
Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt sind die zentralen Themen des Buchs und Anna Böhm spart dabei auch nicht aus, dass es selbst in den besten Freundschaften mal zu Streit kommt.
Auch die „Nebenfiguren“ der Geschichte sorgen während des Lesens immer wieder für Schmunzeln. Die beiden Frettchen, die sich selbst die zwei miesesten und fiesesten Typen der Stadt nennen, sind zwar alles andere als sympathisch, sorgen aber für die richtige Portion Spannung. Und schließlich braucht jede gute Geschichte auch ein paar schräge Typen.
Die Tierpolizei: unser Fazit
Nach der „Emmi und Einschwein“-Reihe ist Anna Böhm erneut ein sehr überzeugender Reihenauftakt gelungen. Tolle Figuren, viel Wortwitz und fantasievolle Einfälle machen „Die Tierpolizei“ * zu einem sehr kurzweiligen Lesevergnügen für Kinder ab 8 Jahren.
Die Geschichte ist rasant, spannend, überrascht mit zahlreichen Wendungen, einer Auflösung die man in dieser Form nicht vorhergesehen hätte und bietet mehr als genug Potenzial für nachfolgende Kriminalfälle.
Auch die liebevolle Gestaltung des Covers und die zahlreichen süßen Illustrationen von Ramona Wultschner im Innenteil machen sofort Lust aufs Lesen.
Dennoch: so schnell verliebt wie in Einschwein waren wir diesmal nicht. Das mag aber vielleicht auch dem Umstand geschuldet sein, dass uns Einschwein einfach schon länger begleitet.
Den zweiten Band (der im Januar 2021 erscheint) würden wir trotzdem sofort kaufen. Denn wir sind schon sehr gespannt was Flopson, Fridolin, Meili, Jack und natürlich auch Tjalle im nächsten Abenteuer erleben werden.
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