Sternschnuppenmädchen – eine magisch-schöne Geschichte über Freundschaft & Herzenswünsche
*Werbung* “ Sternschnuppenmädchen “ ist das neue und zauberhafte Kinderbuch der Autorin Katja Frixe, die einige von Euch vielleicht schon durch die Wunschbuchladen-Buchreihe kennen. Wir haben das brandneu im Dressler Verlag erschienene Buch bereits für Euch gelesen und dürften Ende Februar im Rahmen einer Lesung Katja Frixe persönlich kennenlernen und ihr ein paar Fragen stellen.
1. Liebe Katja, meine Tochter ist jetzt 7 Jahre alt und ganz begeistert von Deinem neu erschienen Buch. Worum genau geht es in „ Sternschnuppenmädchen “?
Die zehnjährige Stella lebt mit ihrem Vater, ihrem Bruder, ihrem Opa und ihrem Hund Jupiter über einem alten Kostümverleih. Der Laden gehörte früher Stellas Mutter, seit diese aber vor einigen Jahren gestorben ist, ist das Geschäft geschlossen.
In Gedenken an ihre Mutter, trifft sich die Familie zu jeder Sternschnuppennacht in Stellas Baumhaus um die Sternschnuppenschauer zu beobachten. Doch diesmal steht plötzlich mitten in der Nacht ein fremdes Mädchen im Garten. Vega ist ein wenig sonderbar und behauptet eine Sternschnuppe zu sein, die vom Himmel gefallen ist. Stimmt das wirklich? Und kann Vega dann auch die Herzenswünsche ihrer Familie erfüllen?
Stella kann das nicht glauben und macht sich daran das Geheimnis um das Sternschnuppenmädchen Vega zu lüften.
2. Wie kam Dir die Idee zur Figur Vega, dem Mädchen dass einfach so vom Himmel fällt?
Sterne haben mich schon immer fasziniert. Dazu kam, dass meine eigenen Kinder so gern „Lauras Stern“ gelesen haben. Die Idee des „Stern als Ratgeber“ gefiel mir sehr gut. Das habe ich dann einfach ein bisschen weiter gesponnen. Wie wäre es, wenn eine Figur, ein Stern vom Himmel fällt? Und schon war Vega geboren.
3. In welchen Situationen kommen Dir die besten Ideen? Und wie lange dauert es bis eine Idee zum fertigen Buch wird?
Da gibt es keine bestimmten Orte oder Situationen. Die allermeisten Ideen kommen mir im Gespräch und Austausch mit anderen Menschen oder im Umgang mit meinen Kindern. Situationen die ich erlebe und mir dann denke: „wenn ich das jetzt weiterspinne, dann kann das eine tolle Geschichte werden“.
Bis eine Idee zum Buch wird kann ganz unterschiedlich lange dauern. Manchmal hat man einen Einfall, trägt diesen dem Verlag vor und der ist gleich begeistert. Dann fängt man sofort an zu schreiben. Manchmal vergeht aber auch ein halbes Jahr bis die erste Idee richtig ausgereift ist. Meist hält man nach ungefähr einem Jahr das fertige Buch in den Händen.
4. Als Autorin steht man nach einem Erfolgsbuch ja immer unter Druck erneut eine gute Geschichte liefern zu müssen. Gibt es auch mal Zeiten in denen Dir nichts einfällt? Was machst Du dann?
Oh ja, das gibt es sogar sehr oft. Wenn mir während des Schreibens nichts einfällt, muss ich das Manuskript weglegen und aufhören. Meist gibt es dann plötzlich Situationen in denen ich gar nicht damit rechne, aber in denen mir klar wird: „so soll es weitergehen“.
Oft ist das Schreiben auch abhängig von meiner Tagesform – das kennen wohl alle Eltern mit zwei kleinen Kindern. Es gibt Tage, da weiß ich schon morgens: nee, heute macht das keinen Sinn mit dem Schreiben. Dann hoffe ich einfach, dass der nächste Tage wieder besser wird.
Für neue Geschichten lasse ich mich in solchen Fällen auch von anderen inspirieren. Informiere mich was für Bücher, Filme oder Serien gerade angesagt sind und überlege, ob mir in eine ähnliche Richtung etwas einfällt.
5. Wie sieht ein ganz normaler Arbeitstag bei Dir aus?
In der Theorie wie bei jedem anderen Job auch. Nachdem ich die Kinder in die Kita gebracht habe, setze ich mich um kurz nach 8 an den Schreibtisch. Allerdings mache ich während des Schreibens viele Pausen. Ich schreibe ein bisschen und mache dann zum Beispiel die Wäsche. Weil ich von zu Hause arbeite , fällt es mir schwer mich komplett von so Dingen wie Haushalt zu befreien. Da ist es schon von Vorteil, dass ich mein eigener Chef bin und mir den Arbeitstag frei einteilen kann. Aber grundsätzlich steht mir das Zeitfenster in dem die Kinder in der Kita sind zum Schreiben zur Verfügung. Abends schreibe ich eigentlich nie. Da bin ich – wie wahrscheinlich alle Mütter dieser Welt – einfach zu kaputt.
6. Wolltest Du schon immer Autorin werden?
Das Autorendasein hat sich erst im Laufe der Zeit entwickelt. Angefangen habe ich als Lektorin in einem Verlag. Das hat mir viel Spaß gemacht und eigentlich hatte ich nie große Ambitionen selbst Bücher zu schreiben. Aber dann hat mir eine Literaturagentin – meine ehemalige Chefin – geraten: „versuch doch selbst mal ein Buch zu schreiben. Ich glaube Du könntest das gut“. Das hat mich angespornt. Mein erstes Manuskript, kam dann auch tatsächlich gleich gut an und wurde vom Dressler Verlag genommen. Das war ein Buch über die Zwillingsjungs „Rocco & Pepe“ *
Auch wenn mein Berufswunsch früher nicht Autorin war: geschrieben hab ich schon immer gern. Nur eben keine Geschichten, sondern eher Tagebuch. Aber nachdem ich gemerkt habe, dass es funktioniert, hab ich gedacht: einen besseren Beruf kann es nicht geben. Weil ich kreativ sein kann, es großen Spaß macht und ich mein eigener Chef bin.
7. Warum schreibst Du am liebsten Geschichten für Kinder?
Das weiß ich eigentlich auch nicht. Ich glaube, weil ich mir selbst so viel aus der eigenen Kindheit bewahrt habe. Ich hatte eine total schöne Kindheit und davon zehre ich noch und kann auf viele schöne Erlebnisse zurückgreifen.
Jugend- und Erwachsenenromane sind viel komplexer. Das traue ich mir – zumindest im Moment – nicht zu. Das soll nicht heißen, dass Kinderbücher anspruchslos sind oder dass es leicht ist ein Kinderbuch zu schreiben. Das ist es nicht. Aber ich mag einfach Kinder im Alter zwischen 5 und 10 sehr, kann mich mit ihnen und ihrer Welt identifizieren. Und finde es einfach schön genau für diese Zielgruppe zu schreiben.
8. Du hast- genau wie ich – Zwillinge. Was sind die Lieblingskinderbücher Deiner Zwillinge und welche Kinderbücher sind Deine liebsten?
Meine eigenen Lieblingsbücher? Das ist einfach: natürlich alle Klassiker von Astrid Lindgren. Meine liebsten Geschichten sind die aus Bullerbü. Aber ich hab alle Bücher von ihr gelesen und fand alle toll.
Was aktuelle Bücher angeht, sind die Kinder und ich uns einig. Es gibt eine Kinderbuchreihe von Catharina Valckx und Julia Süßbrich um den Hamster Billy. Der erste Teil heißt glaube ich „Pfoten hoch“ *, dann gibt es zum Beispiel noch „Billy hat Geburtstag“ * . Da geht es um einen kleinen Hamster und seinen kleinen Freund Hans-Peter, den Regenwurm. Die Geschichten sind wirklich witzig geschrieben.
Langsam führe ich die Kinder aber jetzt an Astrid Lindgren ran. Starten werden wir wohl mit Michel aus Lönneberga *. Das ist ja aktuell auch farbig illustriert bei Oetinger erschienen.
Auch die Olchies lesen wir gern, meine eine Tochter liebt Arzt-Geschichten aller Art und im Moment lese ich Erstlese-Bücher vor, weil die wenig Text und viele Bilder haben. Und die Bilderbücher von Nina Dulleck „Spinnenalarm“ * und „Die Schluckaufprinzessin“ * lieben wir sehr. Die Illustrationen sind so toll. Da hat man auch als Erwachsener viel zu Gucken.
9. Was meine Tochter natürlich unbedingt wissen will: wird es eine Fortsetzung vom Sternschnuppenmädchen geben?
Ja die wird es geben. Das Manuskript ist bereits fertig und wird gerade vom Dressler Verlag geprüft.
Fortsetzungen sind immer eine heikle Sache, da man nicht weiß, wie der erste Band sich verkaufen wird. Trotzdem muss man zeitnah eine Fortsetzung schreiben, damit – im Falle des Erfolgs – diese nicht zu lange auf sich warten lässt.
Vielen Dank für das nette Gespräch liebe Katja! Es war toll Dich kennen zu lernen! Bitte behalte Dir Deine unkomplizierte Art und die vielen kreativen Ideen. Wir freuen uns noch viel mehr zauberhafte Geschichten von Dir!
Sternschnuppenmädchen: Unser Fazit!
Euch sei an dieser Stelle noch verraten: wir hatten das Buch innerhalb von drei Tagen durchgelesen. Die fantasievolle Geschichte um Freundschaft und Herzenswünsche und die wunderschönen Illustrationen von Erica-Jane Waters haben uns sofort gefesselt. Die Sprache ist kindgerecht und klar verständlich, die Geschichte bringt alles mit, was ein gutes Buch braucht: Spannung, Humor, traurige und nachdenkliche Passagen und auch ganz viele schöne Momente.
Der zweite Band wird hier nun ganz sehnsüchtig erwartet! Die Motte fragt sich schon, was Vega, Stella und Pauline wohl im nächsten Teil alles erleben werden. Und auch ich freue mich aufs Vorlesen.
Empfohlen wird das „ Sternschnuppenmädchen “ * ab 8 Jahren. Ich denke, man kann es auch schon früher vorlesen. Um der Geschichte 100%ig folgen zu können, sollte man aber das Grundschulalter erreicht haben.
Mehr über Katja Frixe und ihre aktuellen Ideen und Projekte kannst Du auf Facebook und Instagram erfahren. Hier findet Ihr außerdem eine Übersicht über Katjas gesammelten Werke.
- Ihr sucht noch weitere magische Geschichten? Wie wäre es mit Emmi & Einschwein?
- Alles über den zweiten Teil des Sternschnuppenmädchen lest Ihr hier.
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